Ziehen sich Gegensätze wirklich an? Pixar findet es heraus!

Er­le­be Dis­ney-Pixars neuen Ani­ma­ti­ons­film ELE­MEN­TAL, in dem sich Feuer (Ember, ge­spro­chen von Emi­lia Schü­le) und Was­ser (Wade, ge­spro­chen von Jan­nis Nie­wöh­ner) in­ein­an­der ver­lie­ben. Aber zie­hen sich Ge­gen­sät­ze wirk­lich ma­gisch an? Eine Stu­die der Cor­nell Uni­ver­si­ty zeigt un­ter­schied­li­che Prio­ri­tä­ten von Frau­en und Män­nern in Part­ner­schaf­ten. Doch wäh­rend wir uns von der ro­man­ti­schen Ge­schich­te von Ember und Wade in „ELE­MEN­TAL“ mit­rei­ßen las­sen, bleibt die Frage nach der An­zie­hung von Ge­gen­sät­zen be­stehen. Finde es her­aus, wenn der Film ab dem 22. Juni in den deut­schen Kinos läuft.

Die Frage brennt den Men­schen so sehr auf der Seele, dass es sogar Stu­di­en dazu gibt. So hat sich bei­spiels­wei­se die Cor­nell Uni­ver­si­ty in New York damit be­fasst und dazu knapp 1.000 Frau­en und Män­ner be­fragt. Hier­zu wur­den ver­schie­dens­te Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten in vier Ka­te­go­ri­en ein­ge­teilt: Treue, Fa­mi­li­en­wunsch, Aus­se­hen und die ge­sell­schaft­li­che Stel­lung – hier­zu zähl­te auch die fi­nan­zi­el­le Si­tua­ti­on.

Es kam her­aus, dass Frau­en und Män­ner doch sehr un­ter­schied­li­che Dinge in ihren Part­ner­schaf­ten prio­ri­sie­ren. Wäh­rend Män­ner tat­säch­lich mehr Wert auf die op­ti­sche Er­schei­nung des Ge­gen­übers legen, sehen Frau­en Ei­gen­schaf­ten wie den so­zia­len Stand (damit ein­her­ge­hend auch den fi­nan­zi­el­len As­pekt) als wich­ti­ger an. Eben­so ist bei ihnen der Kin­der­wunsch aus­ge­präg­ter, wobei Män­ner die Treue als wich­ti­ge­ren As­pekt an­ge­ben.

Das klingt doch bei Ember und Wade alles viel ro­man­ti­scher, oder? Was ist denn nun mit den Ge­gen­sät­zen, die wir schein­bar so at­trak­tiv fin­den?

Uns alle eint, dass wir uns – wenn wir eine Part­ner­schaft ein­ge­hen möch­ten – nach einem Part­ner oder eine Part­ne­rin seh­nen, von der wir uns auch men­tal an­ge­zo­gen füh­len. Heißt also: Zu­min­dest cha­rak­ter­lich soll­ten wir uns schon ähn­lich sein und keine grund­le­gend ver­schie­de­nen Welt­an­sich­ten haben. Ge­mein­sam­kei­ten sind letzt­end­lich ja schön, zuk Bei­spiel auch mit Hin­blick auf die Frei­zeit­ge­stal­tung.

Doch was ist mit der Optik bei der Part­ner­wahl? Sehr span­nend ist: Wir schau­en eher nach Per­so­nen Aus­schau, die uns und un­se­rem Stil mög­lichst nah kom­men. Unser Ge­hirn macht dar­aus: „Hey, diese Per­son hat einen ähn­li­chen Stil – mit der könn­te es doch mit einem ge­mein­sa­men Leben si­cher­lich toll klap­pen!“

Wenn wir das wis­sen, soll­te es nicht doch eher „Gleich und gleich ge­sellt sich gern!“ hei­ßen? Die Ant­wort: Jein. Denn so sehr die Wis­sen­schaft auch stu­diert – wir Men­schen sind zum Glück ein­zig­ar­tig. Es gibt si­cher­lich eine ge­wis­se Ten­denz, für wen wir uns eher ent­schei­den wür­den – aber sind wir mal ehr­lich: Sind alle Ex-Part­ner:innen von euch oder eurem Freun­des­kreis kom­plett gleich? Und das ist auch ganz wun­der­bar so und wir soll­ten uns freu­en, wie über­ra­schend unser Lie­bes­le­ben sein kann.

Ob es in ELE­MEN­TAL und un­se­rem frisch ver­lieb­ten Paar Ember und Wade eher um die Optik oder die cha­rak­ter­li­chen Ei­gen­schaf­ten geht, kön­nen wir ab dem 22. Juni ex­klu­siv in den deut­schen Kinos sehen.