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Taufe oder Namensfeier?
In der Vergangenheit glaubten die Menschen, dass jeder Mensch mit einer „Erbsünde“ auf die Welt kommt. Die Taufe bedeutete damals eine Reinwaschung von dieser ererbten Sünde. Im Laufe der Zeit hat sich die Bedeutung der Taufe gewandelt. Die Geburt wird als Geschenk Gottes angesehen, auf das die Eltern mit der Taufe antworten. Für gläubige Eltern wird ihr Kind mit der Taufe in die christliche Gemeinschaft aufgenommen.
Heutzutage wird die Taufe während eines festlichen Gottesdienstes von einem Pfarrer (im Katholischen auch von einem Diakon) vollzogen. Dazu halten Eltern oder den Taufpaten das Baby auf dem Arm, während der Pfarrer Wasser aus dem Taufbecken über die Stirn des Kindes träufelt und ein Taufgebet spricht.
Der richtige Zeitpunkt für die Taufe
Kinder werden meist im ersten Lebensjahr getauft, aber auch eine spätere Taufe ist möglich. Weint ein Baby während des Gottesdienstes viel, so ist das generell kein Problem, kann aber für die Eltern belastend sein. Es ist eine persönliche Entscheidung, ob das Kind so schnell wie möglich in die christliche Gemeinschaft aufgenommen werden soll oder ob man einen späteren Zeitpunkt abwartet, so dass sich das Kind eventuell sogar an die Taufe erinnern kann.
Taufpaten und Taufzeugen
Früher, als die Lebenserwartung der Menschen noch nicht so hoch war wie heute, wurden Taufpaten ausgewählt, die das Kind im Todesfall der Eltern begleiten, erziehen und als ihr eigenes Kind ansehen würden.
In der katholischen Kirche sind zwei Taufpaten erlaubt, alle weiteren religiösen Wegbegleiter können zu „Taufzeugen“ ernannt werden. Dazu gehören auch Taufpaten, die nicht katholisch sind, sie werden ebenfalls Taufzeugen genannt. Taufpaten müssen mindestens 16 Jahre alt sein. In der evangelischen Kirche kann man bereits ab 14 Jahren Taufpate werden, wenn man konfirmiert wurde. Ansonsten gibt es in den Landeskirchen unterschiedliche Regelungen, die am besten mit dem Pfarrer besprochen werden.
Katholisch oder evangelisch?
Wenn ein Elternteil evangelisch und eins katholisch ist, so ist es nicht möglich, das Kind auf beide Konfessionen zu taufen. Hier sollte entschieden werden, welches Elternteil stärker in seiner religiösen Gemeinschaft eingebunden ist. Falls sich das Kind später doch zum anderen Glauben bekennen möchte, so erkennt die jeweils andere Kirche die Taufe an und es muss keine erneute Taufe vollzogen werden.
Eltern, die nicht Mitglied in der Kirche sind, aber ihr Kind taufen lassen möchten, müssen ihren Wunsch mit der zuständigen Kirchgemeinde absprechen. Die Bestimmungen sind hier von Landeskirche zu Landeskirche verschieden.
Die „Traufe“
Eltern, die nicht kirchlich getraut sind, können ihr Kind dennoch taufen lassen. Verbindet man die Trauung mit einer Taufe, so spricht man vielerorts von einer „Traufe“ – das hat dann aber natürlich nichts mit dem bekannten Sprichwort zu tun, bei dem man „vom Regen in die Traufe kommt“.
Die Taufe im Krankenhaus
Babys, die sich in Lebensgefahr befinden, können auf Wunsch der Eltern im Krankenhaus getauft werden. Man spricht hier von einer „Nottaufe“.
Die Namensfeier
Die Namensfeier ist eine nicht religiöse Begrüßungsfeier für ein Kind, sozusagen eine Alternative zur Taufe für Eltern, die nicht gläubig sind. Das Baby wird meist durch einen Festredner im Kreise der Familie und der Freunde begrüßt, auch hier werden Paten ernannt. Auch religiöse Eltern, die ihrem Kind die alleinige Entscheidung über seine Konfession überlassen wollen, entscheiden sich gegen eine Taufe und für eine Namensfeier.
Die Tauffeier und die Namensfeier
Wie bei allen wichtigen Anlässen im Leben gehört ein richtiges Fest sowohl zur Taufe als auch zur Namensfeier dazu. Die Feier kann zu Hause oder in einem Restaurant stattfinden. Neben dem guten Essen und den Geschenken steht vor allem das Zusammenkommen von Freunden und Familie im Vordergrund.
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