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Plötzlich alleinerziehend
Alleinerziehende Eltern stehen vor einer enormen Herausforderung, gilt es doch, die Kindererziehung, den Job, den Haushalt und die finanzielle Situation ohne Hilfe eines Partners zu bewältigen. In Deutschland besteht fast jede fünfte Familie aus nur einem Elternteil, zu 90 % betrifft dies Frauen.
Alltagsprobleme
Die endlos langen To-Do-Listen und die Einhaltung aller Termine sind für Alleinerziehende kaum zu schaffen. Ohne Hilfe von Verwandten, Freunden und Menschen in ähnlichen Situationen ist das Pensum selten zu absolvieren. Überforderung und ständiger Stress erhöhen zudem das Krankheitsrisiko von alleinerziehenden Eltern. Ein Nervenzusammenbruch oder ein Burn Out schweben als ernstzunehmende Gefahren in der Luft.
Staatliche Unterstützung
Für Alleinerziehende gelten Sonderregelungen bei staatlichen Leistungen wie dem Elterngeld. Der Unterhaltsvorschuss oder steuerliche Regelungen sind entsprechend gestaltet. Zusätzliche Regelungen gibt es auch bei Ausbildung, Studium oder beruflichem Wiedereinstieg. Bei ernsthaften, dauerhaften Problemen oder Krisen haben Alleinerziehende die Möglichkeit, Hilfs- und Beratungsangebote zu nutzen, die entlasten, unterstützen und ermutigen sollen.
Oftmals reicht es trotzdem nicht
55 % aller alleinerziehenden Mütter arbeiten nur in Teilzeit oder können gar keiner Erwerbstätigkeit nachgehen. Finanzielle Engpässe sind vorprogrammiert, auch später, wenn es um die Rente geht. Denn alleinerziehende Kinderbetreuungszeiten werden bei der Berechnung der Rente nicht ausgeglichen. Mehr als 40 % aller Alleinerziehenden leben in Deutschland an der Armutsgrenze, da auch die Unterhaltszahlungen in vielen Fällen nicht ausreichen, um die Bedürfnisse der Kinder zu decken. Ein staatlicher Ausgleich zum geringen Unterhalt soll zwar Abhilfe schaffen, gilt aber nur begrenzt und maximal bis zum zwölften Lebensjahr.
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