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Tee und Kaffee in der Schwangerschaft

Tee und Kaffee SchwangerschaftBeim Tee-Trinken gilt die Regel, dass Schwangere fast alle Sorten in Maßen genießen dürfen. Da Tees jedoch viele pflanzliche Inhaltsstoffe besitzen, die teilweise ähnlich einer Arznei wirken, muss die Sorte häufig gewechselt werden.
Bei einigen Tee-Sorten ist Vorsicht geboten, da sie bestimmte Wirkungen haben, die in einer Schwangerschaft unerwünscht sind. Roiboos- und Früchtetees sind übrigens unbedenklicher als Kräutertees.

Baldrian-Tee: Baldrian gibt es pur oder in Teemischungen gegen Schlaflosigkeit, innere Anspannung oder Unruhezustände. Baldrian-Tee sollte generell nicht länger als sechs Wochen am Stück getrunken werden und kann bei Schwangerschaftsdepressionen zusätzlich Wechselwirkungen mit den verschriebenen Medikamenten haben.

Salbei-Tee: Da ein erhöhter Blutdruck in vielen Schwangerschaften beobachtet wird und Salbei-Tee zusätzlich zur Blutdrucksteigerung beiträgt, gehört dieses Getränk nur selten in die Tee-Tasse einer werdenden Mama.

Kamillentee: Die Kamille ist als Heilmittel gegen Schlaflosigkeit bekannt. Schwangere Frauen dürfen eine Tasse am Abend trinken. Mehr Kamillentee kann das Gegenteil bewirken und sehr wach machen.

Kaffee, Schwarzer Tee, Grüner Tee, Mate, Matcha und Oolong-Tee: Kaffee und die genannten Teesorten enthalten Koffein bzw. Teein, das in der Schwangerschaft nur in Maßen genossen werden darf. Zudem behindern sie die Eisenaufnahme im Körper, so dass die empfohlene Trinkmenge pro Tag bei nicht mehr als insgesamt zwei bis drei Tassen liegt.

Süßholzwurzel: Süßholzwurzel ist in vielen Tees enthalten. Es wird vermutet, dass der auch in Lakritz enthaltenen Inhaltsstoff Glycyrrhizin in sehr hohen Mengen das Risiko für eine Frühgeburt erhöht.

Brennnessel- und Birkenblättertee: Tee aus Brennnessel- oder Birkenblättern wirkt entwässernd und ist für Schwangere aufgrund der sowieso schon erhöhten Nierentätigkeit nicht geeignet.

Zimt- und Rosmarintee: Diese Teesorten regen die Durchblutung an und werden deshalb ebenfalls nicht für den häufigen Verzehr empfohlen.

Tees für die letzten Wochen der Schwangerschaft

Himbeerblättertee: Himbeerblätter sind pur als Tee erhältlich und vielen Teemischungen beigemengt. Himbeerblättern wird eine Muskel entspannende und Wehen fördernde Wirkung nachgesagt, so dass dieser Tee erst zum Ende der Schwangerschaft hin konsumiert werden darf.

Pfefferminz- und Ingwertee: Auch Pfefferminz- und Ingwertees können, wie der Himbeerblättertee, Wehen auslösend wirken, wenn zu viel davon getrunken wird. In kleinen Mengen helfen sie jedoch gut gegen Übelkeit und Sodbrennen.

Weitere Teesorten, denen eine Wehen fördernde Wirkung nachgesagt wird, sind Tee-Zubereitungen aus Brombeerblättern, Schafgarbe, Eisenkraut, Kreuzkümmel, Wermutkraut und Frauenmantel.

Ideale Tees für werdende Mütter

Sanddorn- und Roiboostee: Sie enthalten Vitamin C, Eisen und Kalzium und tragen somit perfekt zur Nährstoffversorgung bei.

Hagebuttentee: Hagebuttentee ist sehr vitaminreich und hilft zudem gegen Verstopfung.

Spezielle Schwangerschaftstees: Sogenannte „Schwangerschaftstees“ sind in einer großen Auswahl im Handel erhältlich und gehören natürlich zu den empfehlenswerten Teesorten.

Gute Alternativen

Da schwangere Frauen viel Flüssigkeit benötigen, nämlich 2,5 bis drei Liter pro Tag, sind stilles Wasser, Saftschorlen oder Gemüsesäfte weitaus besser zum Durstlöschen geeignet als Kaffee oder Tee. Aber wie gesagt – zwei genussvoll getrunkene Tassen am Tag sind erlaubt, wenn die Sorte häufig gewechselt wird.


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