Menü ◀ zurück
  1. schwangerinmeinerstadt.de
  2. News
  3. Allgemein
  4. ADAC Kinderfahrradsitztest 2024
News

Günstige Modelle im ADAC-Test vorn: Neun Kinderfahrradsitze mit guter Bewertung

,

Im ADAC-Test haben neun von sechzehn untersuchten Kinderfahrradsitzen eine gute Bewertung erhalten. Bemerkenswerterweise landeten günstigere Modelle dabei an der Spitze, wie der ADAC am Dienstag in München mitteilte. Fünf Modelle wurden mit „befriedigend“ bewertet. Zwei Fahrradsitze eines Herstellers fielen aufgrund von Schadstoffen in den Gurtpolstern durch. Die ADAC-Tester untersuchten jeweils zwei Modelle desselben Herstellers: einen Sitz zur Sattelrohrmontage und einen zur Befestigung auf dem Gepäckträger. Den Angaben zufolge zeigte sich dabei, dass die Montage am Gepäckträger während der Fahrt meist stabiler und für das Kind komfortabler ist.

Testsieger und Schwachstellen

Eine Ausnahme bildeten die Testsieger-Modelle von OKBaby („10+“ und „Shield“). Diese konnten sowohl am Sattelrohr als auch am Gepäckträger gleichermaßen gut befestigt werden und boten in beiden Fällen Komfort. Mit 70 Euro waren diese Modelle zudem die zweitgünstigsten im Test.

Einige Sitze brechen bei Unfällen Noch günstiger waren nur die Kindersitze „Mr Fox Relax“ und „Mr Fox Clamp“ von Bellelli, die mit 45 und 50 Euro jeweils den zweiten Platz im Gesamtranking erreichten. Fünf Sitze im Test erhielten die Bewertung „befriedigend“, darunter auch die teuersten Modelle der Marken Hamax und Thule, die über 160 Euro kosten.

Bei den Schlusslichtern der Untersuchung, Modellen der Marke Qibbel, fanden die Tester Schadstoffe in den Gurtpolstern des Brustbereichs. Diese Modelle wurden daher mit „mangelhaft“ bewertet. Zusätzlich zeigte sich im Test eine weitere Schwäche: Bei einer genormten Belastungsprobe mit 22 Kilo rutschte die Fußstütze bereits nach wenigen Sekunden nach unten weg.

Neue Testmethoden erhöhen Sicherheit

Erstmals prüften die Tester auch Kinderfahrradsitze mit Crashtest-Dummys in typischen Unfallszenarien: etwa wenn ein Auto seitlich mit einem Fahrrad kollidiert oder ein Rad auf einen Pkw auffährt. Manche Sitze hielten den Stößen stand, bei anderen brach die Halterung oder das Plastik der Sitzschale, was zu einem erhöhten Verletzungsrisiko führen kann, wenn sich der Sitz dadurch vom Fahrrad löst.

Der ADAC empfiehlt, vor dem Kauf eine Probefahrt mit dem eigenen Fahrrad samt Kind zu machen und sich gegebenenfalls bei der Montage des Kinderfahrradsitzes von Fachleuten helfen zu lassen.

Quelle Fotos: ©ADAC/Test und Technik

Wir verwenden Cookies, um Inhalte zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für Map-Darstellung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.