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Schwanger in Kroatien
„Urlaub mit Kind? Das wird schwierig!“, sagen die einen. Ich sehe es gelassener. Trotzdem wollte ich die traute Zweisamkeit mit meinem Freund noch einmal richtig auskosten – auf einer kleinen kroatischen Insel namens Dugi Otok. Perfekt für werdende Mamis!
Es war September und ich im 4. Monat schwanger. Der Sommer neigte sich hierzulande dem Ende entgegen. Für uns Sonnen- und Strandanbeter musste das Reiseziel also weiter südlich liegen. Doch mehr als zwei bis drei Stunden Flugzeit wollte ich mir in meinem Zustand (obwohl noch gar kein Bäuchlein zu sehen warnt die Schwangerschaft bisher unproblematisch verlaufen war) nicht zumuten. Je kürzer, desto besser – so die Devise. Da wir Länder wie Frankreich, Portugal oder Spanien schon ausreichend bereist hatten, wurde es schlußendlich Kroatien. Freunde von uns schwärmten schon seit Jahren in den höchsten Tönen davon und verbrachten hier jeden Sommer mit Kind und Kegel.
Zwischenstopp in Zadar
Mit dem Nachwuchs im Bauch ging es zuerst nach Zadar. Von Schönefeld aus betrug die Flugzeit eine entspannte Stunde und 15 Minuten. Wir hatten uns im Vorfeld im Internet eine günstige Privatunterkunft in der Nähe des Hafens gesucht. Sie war recht einfach, aber für eine Nacht völlig ok. Denn am nächsten Morgen ging die Reise mit der Fähre weiter. Der kleine Zwischenstopp bescherte uns einen netten Abend in der historischen Altstadt Zadar und genügend Erholung von den ersten Reiseanstrengungen.
Unser eigentliches Reiseziel, das Städtchen Sali auf Dugi Otok, erreichten wir am darauffolgenden Tag nach knapp einer Stunde Fährfahrt. Auch was unsere Ferienwohnung anging, hatten wir uns vorab um alles gekümmert. Ich bin kein Mensch, der Spontanbuchungen etwas abgewinnen kann. Mit einem Böhnchen unter dem Herzen schon gar nicht. Wir wurden überaus freundlich von unserem Vermieter Darko am Hafen empfangen. Mir nahm es sofort die schweren Koffer ab und erzählte, dass seine Schwiegertochter ihr zweites Kind erwarte. Wir fühlten uns auf Anhieb zu Hause. Die hübsche Wohnung und der herrliche Blick aufs Meer, den wir von hier aus hatten, tat sein Übriges.
Dugi Otok erkunden
Was nun vor uns lag, war eine Woche Erholung pur. Wir hatten herrlichstes Wetter, gönnten uns jeden Tag frischen Fisch, Obst und Gemüse vom Händler vor Ort. Auch wenn Sali eher einem Dörfchen als einer Stadt gleicht – Langeweile kommt hier nicht auf. Die Natur ist an manchen Stellen geradezu spektakulär. Neben langen Erkundungen durch die Olivenhaine der Umgebung, bei denen wir traumhafte abgelegene Buchten entdeckten, konnten wir auch Boots- und Fahrradtouren unternehmen. Mitunter ist es auf der Insel sehr hügelig, dann musste ich teilweise mein Rad schieben. Ab und an hatte ich auch ein Ziehen in der Seite, was aber daran lag, dass das Baby sich prächtig entwickelte.
Wie in vielen südlichen Ländern ist auch auf Dugi Otok das Moped Fortbewegungsmittel Nummer Eins. Wer sich also weniger anstrengen möchte – in der Schwangerschaft ja auch völlig legitim – sollte sich eines leihen und unbedingt folgende Attraktionen besuchen: den Naturpark nahe der Bucht von Telascica, den Salzwassersee Mir und die Bucht von Sakarun. Der Sand dort ist so weiß und das Wasser türkis – man könnte glauben, es sei die Karibik.
Schwangere sollten wissen: die medizinische Versorgung auf Dugi Otok ist nicht mit der in einer Stadt zu vergleichen. Es kann mitunter ein paar Stunden dauern, bis ein Arzt zur Stelle ist. Die Fähre nach Zadar braucht etwa eine Stunde und fährt auch nur dreimal am Tag.
Autorin Vanessa B. aus Leipzig
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