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Berlin mit Kind

Berlin, du bist so wunderbar und immer eine Reise wert, auch mit Kind und Kegel! Nicht umsonst beehren jährlich über 10 Millionen Menschen die deutsche Hauptstadt. Wer demnächst einen Familien-Kurztrip nach Berlin plant, für den hat Susanna von Babyplausch ein paar ganz besondere Tipps zusammengestellt, die sich jenseits von gängigen Attraktionen wie Fernsehturm, Brandenburger Tor oder Zoo bewegen. So gesehen lohnt sich das Programm auch für Berliner Familien, die ihre Heimatstadt immer wieder gern aufs Neues entdecken wollen.

Freitag

Wohnen an der Spree – das muss man einfach mal gemacht haben. Im Nhow Hotel gibt es nicht nur eine atemberaubende Aussicht auf Berlins bekanntesten Fluss, alle Zimmer sind top-modern und bequem eingerichtet. Für das Familienzimmer kann zusätzlich ein Babybett bestellt werden. Und falls der Nachwuchs die Nacht zum Tag macht: Ein Kaffee aus der Nespressomaschine macht garantiert wieder munter. Das Designhotel ist so gut gelegen – von hier aus kann man die Bezirke Friedrichshain, Treptow, Kreuzberg und Mitte bestens erreichen und erkunden.

Nach einer kurzen Erfrischung im Hotel und einem Spaziergang entlang der Spree, geht’s auf nach Kreuzberg zum Abendessen. Das Restaurant RioGrande liegt direkt am Fluß in der Kai-Mauer des historischen Kaiser-Ablegers. Von hier aus kann man während des Essens nicht nur die vorbeifahrenden Boote, sondern auch die schöne Oberbaumbrücke bewundern. Auf der Karte stehen alpenländische Gerichte wie Hirschkalb, Schulterscherzl oder Maultaschen.

Für noch mehr kulinarische Auswahl lohnt auch ein Bummel über die Köpenicker Straße, vom Schlesisch Blau über das Richard bis hin zum Sage Restaurant (im Sommer kann man draußen an der großzügigen Strandbar sitzen, dann buddeln die Kids im Sand während Mama und Papa bei einem Drink die schöne Aussicht genießen) gibt es hier genügend Auswahl. Ach und in Punkto Shopping gibt es auf dem Geländes des Sage Restaurnats auch einiges zu entdecken:

Neben einem Designer-Einrichtungshaus und einem Weinladen können im Zalando-Outlet-Store für die ganze Familie echte Schnäppchen gemacht werden.

Wer sich ein bisschen weiter nach Kreuzberg hineinwagen möchte, dem sei das Drei Schwestern im Bethanien empfohlen. Hier ist viel Platz für diejenigen, die mit mehreren Kindern unterwegs sind. Außerdem gibt es keinen romantischeren Restaurant-Garten wie den hinter dem einstigen Krankenhaus. In der warmen Jahreszeit lässt sich ans Essen ein Open-Air-Kino-Besuch anschließen, dabei schlafen kleine Babys garantiert im Wagen ein. Das Kino befindet sich gleich neben dem Garten.

Samstag

Nach dem Frühstück wird es Zeit für einen Bummel über den Wochenmarkt am Boxhagener Platz. Regionale Hersteller verkaufen nicht nur Kartoffeln, Blumen und Käse, es gibt auch köstliche Macarons, hübsche Kinderklamotten “made in Berlin” oder türkische Hausmannskost, die vor den Augen der hungrigen Meute frisch zubereitet wird. Außergewöhnliche Mitbringsel für die Lieben daheim lassen sich hier auch finden – es muss ja nicht immer ein Ampelmännchen oder ein Berliner Bär sein. Wer genug vom Gedränge hat, kann rund um den Platz durch die unzähligen Geschäfte bummeln. Victoria Met Albert ist ein wahre Geschenke-Himmel, bei hAusen in der Krossener Straße gibt es die tollsten Accessoires für ein gemütliches Zuhause oder das Kinderzimmer und im Siebenschön in der Gärtnerstraße auserwähltes Spielzeug für die Kleinen.

Shoppen macht müde und hungrig. Zeit für eine kurze Verschnaufpause: Im Aunt Benny gibt es den besten Kaffee im Kiez, üppig belegte Sandwiches und vorzügliches amerikanisches Backwerk. Bei schönem Wetter kann man draußen sitzen und die Racker auf dem Spielplatz gleich gegenüber toben lassen. Wer mit Baby unterwegs ist, für den ist das Eltern-Kind-Café Rappelkiste in der Müggelstraße eine gute Alternative. Hier stehen alle notwendigen Utensilen bereit, um das Kind zu wickeln oder in entspannter Atmosphäre zu stillen und sich selber zu stärken.

Wenn die Akkus wieder aufgeladen sind, geht es auf nach Treptow. Hinter dem neuerrichteten Ostkreuz gelangt man über eine imposante Brücke auf die Insel Stralau. Ein paar Minuten sollte man sich mal Zeit nehmen und die aus-und einfahrenden Züge beobachten. Wer Tiere lieber mag, kann entlang der Rummelsburger Bucht Haubentaucher oder Blässhühner zuschauen oder davon träumen, wie es wohl wäre, in einem der schicken Townhouses zu wohnen. Direkt an der Promenade gibt es übrigens auch einen ganz liebevoll gestalteten Spielplatz mit einem richtigen Schiff. Ideal für angehende Seebräute und Piraten.

Weiter vorn Richtung Treptower Park legen die großen Ausflugsdampfer an. Wer spontan Lust verspürt, nach Köpenick zum berühmten Hauptmann zu fahren – nüscht wie ruff uffn Kahn! Die Schiffe schippern übrigens an Berlins berühmtesten Freizeitpark im Plänterwald vorbei, der seit Jahren vor sich hin wildert. Das Riesenrad erinnert an die Zeiten, als schon von weitem Kinderlachen und Rummelmusik zu hören war. Wer lieber an Land bleiben möchte, kann sich den Spreepark auch von der Nähe aus anschauen, an den Wochenenden finden Touren durch das geschlossene Areal statt. Ein kleines Café zwischen überdimensionalen Dinofiguren lädt zum Verweilen ein.

Wem es nach etwas Deftigem gelüstet, der kann ein Boot mieten und rüber zur Hafenküche fahren und dort ein Schnitzel oder einen Burger bestellen, oder das Essen gleich auf dem Boot verspeisen. Das kleine Restaurant bietet nämlich auch den Service an, prall gefüllte Picknickkörbe an Bord des Schiffes zu bringen. Wer mit größeren Kindern reist, wird sich über die Bolderhalle Ostbolc gleich neben dem Restaurant freuen. Nach einer Kletterpartie dürfte auch der größte Wirbelwind endlich k.o. sein.

Sonntag

Am Sonntag wird des Zeit für einen Ausflug in die City West. Mit der U1 geht es direkt von der Warschauer Straße Richtung Kurfürstendamm. Es ist eine der U-Bahn-Linien, die einen großen Teil der Strecke überirdisch zurücklegt und den Blick auf eine hübsche Kulisse und Attraktionen (wie das Technische Museum) freigibt. Wer am Wittenbergplatz aussteigt, fällt förmlich auf Berlins bekannteste Kaufhaus – das KaDeWe. Weil am Wochenende die Menschenmassen ausbleiben (es sei denn, es ist verkaufsoffen), hat man endlich auch mal Zeit, die geschmackvoll dekorierten Schaufenster zu bestaunen.

Weiter geht’s auf der Tauentzienstraße Richtung Gedächtniskirche vorbei an Berlins ältestem Shoppingscenter, dem Europacenter, das 2015 seinen 50. Geburtstag feiert. Das Wahrzeichen, der Mercedes-Stern, befindet sich in 103 Metern Höhe auf dem Dach des Büroturms. Was man sich außerdem unbedingt anschauen sollte, ist die Wasseruhr im Inneren des Centers oder die Mengenlehre-Uhr vor dem Ausgang an der Budapester Straße.

Wer ihrem Geheimnis auf die Spur gekommen ist (auch ein großer Spaß für schon etwas ältere Kids), kann gleich auf die andere Straßenseite zu Berlins modernstem Shoppingcenter – dem Bikini Berlin. Statt Retro-Charme regiert hier Coolness pur! Sonntags kann man zwar nicht shoppen, dafür aber zum Jazz-Brunch im Supermarket (von 10 bis 16 Uhr). Neben kulinarischen Köstlichkeiten, entspannter Jazz-Musik gibt es hier sogar eine Kinderbetreuung, so dass Mama und Papa ganz entspannt ihren Kaffee genießen können. Da Berlin ja auch die Stadt der Trödelmärkte ist, bietet sich im Anschluss an das üppige Mahl ein Spaziergang an.

Wie wäre es mit einem Trödelmarkt, der auch mit viel Kunst aufwarten kann?! Am Fehrbelliner Platz bieten Trödler und Kunsthandwerker immer samstags und sonntags ihre Schätze an. Wer seinen Kinder lieber noch etwas Auslauf gönnen möchte und auf Menschenscharen gerne verzichtet, der sollte den Sportplatz hinter der Technischen Uni aufsuchen. Dieses Areal ist ein kleiner Geheimtipp. Hier gibt es ein Basketballkorb, Volleyballnetz und genügend Sand zum Buddeln, und das ohne Massenansturm. Ein weiterer Geheimtipp ist der Ziegenhof am Klausener Platz nahe des Schlosses Charlottenburg. Das etwa 6000 Quadratmeter große und gemeinnützig bewirtschafte Hinterhofgelände bietet viel Platz zum Spielen, Toben und natürlich kann auch mit den zahmen Ziegen auf Tuchfühlung gegangen werden.

Alle Adressen auf einen Blick

Nhow Hotel, Stralauer Allee 3, 10245 Berlin, Tel. 030–2902990

Rio Grande, May-Ayim-Ufer 9, 10997 Berlin, Tel. 030–61074981

Sage Restaurant, Köpenicker Straße 18–20, 10997 Berlin,Tel. 030–755494071

Zalando Outlet, Köpenicker Straße 18–20, 10997 Berlin, Tel. 0800–9900333

Drei Schwestern, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin, Tel. 030–60031860

Open-Air-Kino im Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin

Wochenmarkt am Boxhagener Platz, Boxhagener Platz, 1045 Berlin

Victoria Met Albert, Krossener Straße 9–10, 10245 Berlin, Tel. 030–29774366

hAusen, Krossener Straße 25, 10245 Berlin, Tel. 030–98354410

Siebenschön, Gärtnerstraße 26, 10245 Berlin, Tel. 030–74078833

Rappelkiste, Müggelstraße 11a, 10247 Berlin, Tel. 030–95624527

Aunt Benny, Oderstraße 7, 10247 Berlin, Tel. 030–66405300

Rummelsburger Bucht, Paul und Paula Ufer, 10317 Berlin

Stern und Kreisschifffahrt, Puschkinallee 15, 12435 Berlin, Tel. 030–5363600

Spreepark, Kiehnwerderallee 1, 12437 Berlin, Tel. 0176–83143138

Hafenküche, Zur alten Flußbadeanstalt 5, 10317 Berlin, Tel. 030–42219926

Ostbloc, Hauptstraße 13, 10317 Berlin, Tel. 030–55499422

KaDeWe, Tauentzienstraße 21–24, 10789 Berlin, Tel. 030–21210

Europacenter, Tauentzienstraße 9–12, 10789 Berlin, Tel. 030–26497940

Supermarket im Bikini Berlin, Budapester Straße 50, 10787 Berlin, Tel. 030–26930643

Technische Uni Berlin, Straße des 17. Juni, 10623 Berlin

Trödelmarkt Fehrbelliner Platz, Fehrbelliner Platz, 10707 Berlin, Tel. 030–24358510

Ziegenhof, Danckelmannstraße 16, 14059 Berlin


Verfasser/in: Susanna Gotsch ist Journalistin und Bloggerin. Wenn sie nicht gerade ein neues Restaurant oder einen neuen Shop in Berlin unter die Lupe nimmt, dann schreibt sie auf Babyplausch über ihren Alltag mit Kind.


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