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Behördengänge & Erledigungen rund um die Geburt

Im Zu­sam­men­hang mit der Ge­burt Ihres Kin­des kom­men ei­ni­ge wich­ti­ge Er­le­di­gun­gen und Be­hör­den­gän­ge auf Sie zu. Wir emp­feh­len Ihnen, dies früh­zei­tig vor­zu­be­rei­ten oder zu er­le­di­gen, damit Sie, wenn das Baby auf der Welt ist, damit nicht allzu sehr be­las­tet wer­den. Bitte wäh­len Sie nach­fol­gend die auf Sie zu­tref­fen­den Kri­te­ri­en aus. Die In­for­ma­tio­nen wer­den dem­entspre­chend an­ge­zeigt.

Soll­ten Fra­gen offen blei­ben, emp­feh­len sich an das Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Fa­mi­lie, Se­nio­ren, Frau­en und Ju­gend (www.​bmfsfj.​de) zu wen­den oder eine der an­er­kann­ten Be­ra­tungs­stel­len für Schwan­ger­schafts­fra­gen in Essen.

WICH­TIG: Bitte geben Sie bei allen Such­fil­tern ein Kri­te­ri­um an, damit die In­for­ma­tio­nen kor­rekt er­schei­nen.

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Er­le­di­gun­gen vor der Ge­burt

  • Su­chen Sie sich einen Frau­en­arzt

    In un­se­rer Frau­en­arzt­su­che kön­nen Sie sich nicht nur einen Arzt in Ihrer Nähe, son­dern auch ge­zielt nach Pra­xen su­chen, die zu­sätz­lich oder auch aus­schlie­ß­lich Prä­na­tal­dia­gnos­tik an­bie­ten. Dies ist wich­tig für die Na­cken­fal­ten­mes­sung und die Fein­dia­gnos­tik. Ihr Arzt wird Sie im De­tail dar­über auf­klä­ren.

    Zur Frau­en­arzt­su­che

  • Su­chen Sie sich eine Heb­am­me

    Su­chen Sie sich früh­zei­tig eine Heb­am­me, die Sie wäh­rend Ihrer Schwan­ger­schaft be­glei­tet. Sie kön­nen ruhig schon ab der 12. Woche damit be­gin­nen. Die Leis­tun­gen wer­den von der Kran­ken­kas­se be­zahlt, außer Son­der­leis­tun­gen wie Aku­punk­tur o. Ä. – aber das er­klärt Ihnen alles Ihre Heb­am­me im De­tail.

    Zur Heb­am­men­su­che

  • Su­chen Sie sich eine Kli­nik oder ein Ge­burts­haus

    Er­kun­di­gen Sie sich früh­zei­tig, wo Sie ent­bin­den möch­ten. Alle Kran­ken­häu­ser und die meis­ten Ge­burts­häu­ser bie­ten In­for­ma­ti­ons­aben­de zur Ent­bin­dung an, in der Regel in­klu­si­ve Kreiß­saal-Be­sich­ti­gung bzw. Be­sich­ti­gung der Räum­lich­kei­ten der Ge­burts­häu­ser. Es gibt auch Kli­ni­ken, bei denen man sich schon sehr früh an­mel­den muss. Er­kun­di­gen Sie sich daher bei Ihrem Wunsch­kran­ken­haus nach mög­li­chen War­te­lis­ten.

    Zur Kli­nik- und zur Ge­burts­haus­su­che

  • In­for­mie­ren Sie Ihren Ar­beit­ge­ber

    Im Grun­de sind Sie nicht ver­pflich­tet, Ihren Ar­beit­ge­ber über Ihre Schwan­ger­schaft zu in­for­mie­ren. Al­ler­dings ste­hen Ihnen dann auch nicht die Rech­te einer Schwan­ge­ren zu. Der Kün­di­gungs­schutz greift erst, wenn Ihr Ar­beit­ge­ber über die Schwan­ger­schaft in­for­miert ist. Wann Sie das tun, ist Ihre Ent­schei­dung. Die meis­ten Frau­en war­ten die ers­ten 12 Wo­chen ab, da hier noch ein ge­wis­ses Ri­si­ko be­steht. Bitte be­den­ken Sie je­doch: Ge­ra­de auch in den ers­ten drei Schwan­ger­schafts-Mo­na­ten kön­nen Ge­fähr­dun­gen für Ihr un­ge­bo­re­nes Kind be­stehen. Erst wenn Sie Ihren Ar­beit­ge­ber von Ihrer Schwan­ger­schaft un­ter­rich­ten, kann er einen wir­kungs­vol­len Mut­ter­schutz si­cher­stel­len.
    Die Bro­schü­re „Mut­ter­schutz­ge­setz – Leit­fa­den zum Mut­ter­schutz“ kön­nen Sie kos­ten­los auf der Web­site des Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­ri­ums her­un­ter­la­den.

  • Legen Sie auf Wunsch des Ar­beits­ge­bers ein Schwan­ger­schafts-At­test vor

    In der Regel reicht dem Ar­beit­ge­ber die Vor­la­ge des Mut­ter­pas­ses bzw. eine Kopie der Seite, in der der vor­läu­fi­ge Ge­burts­ter­min steht (alle an­de­ren Daten auf der Seite kön­nen Sie schwär­zen). Soll­te sich der Ge­burts­ter­min im Laufe der Schwan­ger­schaft än­dern, müs­sen Sie Ihren Ar­beit­ge­ber dar­über in­for­mie­ren und er­neut eine Be­stä­ti­gung vor­le­gen. Es gibt Ar­beit­ge­ber, die auf einem Schwan­ger­schafts-At­test des Arz­tes be­stehen und denen die Kopie des Mut­ter­pas­ses nicht ge­nügt. Die Aus­stel­lung die­ses At­tes­tes kos­tet 10 €, die vom Ar­beit­ge­ber zu tra­gen sind – rei­chen Sie daher die Quit­tung bei Ihrer Per­so­nal­ab­tei­lung ein.

  • In­for­mie­ren Sie die ge­setz­li­che Kran­ken­kas­se

    Bitte in­for­mie­ren Sie Ihre Kran­ken­kas­sen früh­zei­tig über Ihre Schwan­ger­schaft. So­bald Sie von Ihrem Arzt die Ge­burts­ter­min­be­schei­ni­gung er­hal­ten haben, kön­nen Sie diese und Ihre Ge­halts­be­schei­ni­gung an Ihre Kran­ken­kas­se sen­den. Damit wird das Mut­ter­schafts­geld wäh­rend des Mut­ter­schut­zes be­rech­net. Der Mut­ter­schutz be­ginnt 6 Wo­chen vor dem er­rech­ne­ten Ge­burts­ter­min und endet 8 Wo­chen (bzw. 12 Wo­chen bei Mehr­lin­gen und Früh­ge­bur­ten) nach dem ei­gent­li­chen Ge­burts­ter­min. Ist der tat­säch­li­che Ge­burts­ter­min spä­ter, ver­län­gert sich der Mut­ter­schutz vor der Ge­burt ent­spre­chend, an den 8 Wo­chen nach der Ge­burt än­dert sich nichts. Kommt das Kind vor dem er­rech­ne­ten Ter­min zur Welt, ver­kürzt sich der Mut­ter­schutz vor der Ge­burt, wird je­doch nach der Ge­burt hin­zu­ge­fügt, so dass Sie sich ins­ge­samt 14 Wo­chen im Mut­ter­schutz be­fin­den.

    Sen­den Sie nach der Ent­bin­dung die Ge­burts­be­schei­ni­gung mit dem Ver­merk „Mut­ter­schafts­hil­fe“ an Ihre Kran­ken­kas­se.

  • Las­sen Sie die Va­ter­schaft an­er­ken­nen

    Wir emp­feh­len, die Va­ter­schafts­an­er­ken­nung (bei Un­ver­hei­ra­te­ten) be­reits vor der Ge­burt zu er­le­di­gen. So kann der Vater nach der Ge­burt so­fort in die Ge­burts­ur­kun­de ein­ge­tra­gen wer­den und Ihr Kind er­hält somit gleich die voll­stän­di­ge Ab­stam­mungs- bzw. Ge­burts­ur­kun­de. Ein wei­te­rer Vor­teil ist, dass Sie sich zu­sätz­li­che Be­hör­den­gän­ge er­spa­ren. Au­ßer­dem ist die Va­ter­schafts­an­er­ken­nung vor der Ge­burt beim Ju­gend­amt oder Stan­des­amt kos­ten­frei. Den­ken Sie auch daran, die Sor­ge­rechts­er­klä­rung beim Ju­gend­amt ab­zu­ge­ben, wenn Sie sich das Sor­ge­recht tei­len wol­len.

    Bitte er­fra­gen Sie bei der Ter­min­ab­spra­che im Ju­gend- oder Stan­des­amt die not­wen­di­gen Un­ter­la­gen, da diese je nach Sach­la­ge un­ter­schied­lich sein kön­nen. Fol­gen­de Do­ku­men­te ge­hö­ren in der Regel dazu:

    • Per­so­nal­aus­wei­se bei­der El­tern
    • Ge­burts­ur­kun­de bei­der El­tern
    • Mut­ter­pass

    Per­sön­li­ches Er­schei­nen ist not­wen­dig.

    De­tails zur Va­ter­schafts­an­er­ken­nung und zum Sor­ge­recht

    De­tails zur Va­ter­schafts­an­er­ken­nung und zum Sor­ge­recht

    De­tails zur Va­ter­schafts­an­er­ken­nung und zum Sor­ge­recht

  • Küm­mern Sie sich um das Sor­ge­recht

    Un­ver­hei­ra­te­te Müt­ter haben au­to­ma­tisch das al­lei­ni­ge Sor­ge­recht, wobei der Zeit­punkt der Ge­burt ent­schei­dend ist. Soll das Sor­ge­recht mit dem Kin­des­va­ter ge­teilt wer­den, muss eine ge­mein­sa­me Sor­ge­rechts­er­klä­rung öf­fent­lich be­ur­kun­det wer­den (beim Ju­gend­amt kos­ten­frei oder beim Notar kos­ten­pflich­tig). Stimmt die Mut­ter die­ser nicht zu, könn­te der Kin­des­va­ter das ge­mein­sa­me Sor­ge­recht beim Fa­mi­li­en­ge­richt be­an­tra­gen.

  • In­for­mie­ren Sie die Agen­tur für Ar­beit

    Sie sind ver­pflich­tet, die Agen­tur für Ar­beit (wenn Sie Leis­tun­gen be­zie­hen) über Ihre Schwan­ger­schaft zu in­for­mie­ren. Wenn Sie be­reits Ar­beits­lo­sen­geld I er­hal­ten und in­ner­halb der Be­zugs­dau­er schwan­ger wer­den, bleibt Ihr An­spruch auf Ar­beits­lo­sen­geld I be­stehen, da Sie wei­ter­hin dem Ar­beits­markt zur Ver­fü­gung ste­hen kön­nen. Mit Be­ginn der Mut­ter­schutz­frist er­hal­ten Sie dann Mut­ter­schafts­geld von der ge­setz­li­chen Kran­ken­kas­se in Höhe des Ar­beits­lo­sen­gel­des.

  • Be­an­tra­gen Sie El­tern­zeit beim Ar­beit­ge­ber

    Mit der El­tern­zeit kann die Er­werbs­tä­tig­keit un­ter­bro­chen wer­den. Jeder El­tern­teil hat An­spruch auf El­tern­zeit bis das Kind sein drit­tes Le­bens­jahr voll­endet hat. Wäh­rend der El­tern­zeit ruht das Ar­beits­ver­hält­nis le­dig­lich: Nach ihrem Ab­lauf be­steht ein An­spruch auf Rück­kehr zur frü­he­ren Ar­beits­zeit. Müt­ter und Väter kön­nen seit dem 1. Juli 2015 statt bis­her zwölf Mo­na­te nun 24 Mo­na­te El­tern­zeit auf den Zeit­raum zwi­schen dem drit­ten Ge­burts­tag und der Voll­endung des ach­ten Le­bens­jah­res des Kin­des über­tra­gen. Bei der Fest­le­gung der El­tern­zeit sind ei­ni­ge wich­ti­ge Punk­te zu be­ach­ten, ins­be­son­de­re auch dann, wenn man wäh­rend der El­tern­zeit in Teil­zeit ar­bei­ten möch­te.

    Zu den de­tail­lier­ten In­for­ma­tio­nen zur El­tern­zeit

  • Holen Sie sich Un­ter­stüt­zung bei fi­nan­zi­el­len Sor­gen

    Die staat­lich an­er­kann­ten Be­ra­tungs­stel­len für Schwan­ger­schafts­fra­gen bie­ten auch Be­ra­tung und Un­ter­stüt­zung bei fi­nan­zi­el­len Pro­ble­men und Exis­tenz­sor­gen an. So gibt es z. B. die so­ge­nann­te „Stif­tung Hilfe für die Fa­mi­lie“. Sie kön­nen dort wäh­rend der Schwan­ger­schaft u. a. eine fi­nan­zi­el­le Bei­hil­fe für die Ba­by­er­st­aus­stat­tung, Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de und vie­les mehr er­hal­ten, wenn Sie nur über ein ge­rin­ges Ein­kom­men ver­fü­gen. Die staat­lich an­er­kann­ten Be­ra­tungs­stel­len ver­mit­teln diese Hilfe in der Regel und rech­nen aus, ob Sie und Ihre Fa­mi­lie noch vor oder spä­tes­tens nach der Ge­burt einen An­spruch auf staat­li­che Un­ter­stüt­zung haben, zum Bei­spiel Ar­beits­lo­sen­geld II, Wohn­geld, Kin­der­zu­schlag, Lan­des­er­zie­hungs­geld etc.

  • Pa­cken Sie Ihren Kli­nik­kof­fer

    Sie soll­ten Ihren Kli­nik­kof­fer recht­zei­tig pa­cken und griff­be­reit hal­ten, da Sie nie genau wis­sen, wann es los­geht. Er­le­di­gen Sie das am bes­ten gleich zu Be­ginn des Mut­ter­schut­zes. Die fol­gen­de Liste ist an­hand von per­sön­li­chen Er­fah­run­gen zu­sam­men­ge­stellt.

    Check­lis­te als PDF down­loa­den

Was Sie vor der Ge­burt sonst noch vor­be­rei­ten/er­le­di­gen kön­nen

  • Be­an­tra­gen Sie Mut­ter­schafts­geld

    Ar­beit­neh­me­rin­nen in der ge­setz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung be­kom­men 6 Wo­chen vor und 8 Wo­chen nach der Ge­burt Mut­ter­schafts­geld. Den An­trag kön­nen Sie frü­hes­tens 7 Wo­chen vor dem er­rech­ne­ten Ge­burts­ter­min bei Ihrer Kran­ken­kas­se stel­len. Sie er­hal­ten bis zu 13 Euro pro Ka­len­der­tag Mut­ter­schafts­geld zzgl. Ar­beit­ge­ber­zu­schuss. Ins­ge­samt er­hal­ten Sie so das durch­schnitt­li­che Net­to­ge­halt der letz­ten 3 Mo­na­te vor Ihrem Mut­ter­schutz.
    Pri­vat­ver­si­cher­te Frau­en er­hal­ten im Mut­ter­schutz vom Ar­beit­ge­ber ihr Net­to­ge­halt minus 13 Euro pro Ar­beits­tag. Wenn Sie pri­vat­ver­si­chert sind und in einem Ar­beits­ver­hält­nis ste­hen, dann kön­nen Sie beim Bun­des­ver­si­che­rungs­amt Mut­ter­schafts­geld be­an­tra­gen. Dazu be­nö­ti­gen Sie eine Be­schei­ni­gung Ihres Ar­beit­ge­bers. Sie er­hal­ten als Mut­ter­schafts­geld zu­min­dest eine Ein­mal­zah­lung von 210 €. Den An­trag kön­nen Sie hier on­line aus­fül­len:

    Be­din­gun­gen und An­trä­ge zum Mut­ter­schafts­geld

    Sen­den Sie nach der Ent­bin­dung die Ge­burts­be­schei­ni­gung mit dem Ver­merk „Mut­ter­schafts­hil­fe“ an das Bun­des­ver­si­che­rungs­amt.

    Bun­des­ver­si­che­rungs­amt
    Mut­ter­schafts­geld­stel­le
    Fried­rich-Ebert-Allee 38
    53113 Bonn

    Zu­satz-In­for­ma­ti­on
    Wäh­rend der El­tern­zeit müs­sen prin­zi­pi­ell die Bei­trä­ge der pri­va­ten Kran­ken­kas­se zu 100 % selbst ge­tra­gen wer­den.

  • Be­rei­ten Sie die El­tern­geld­an­trä­ge vor

    Um El­tern­geld zu be­an­tra­gen, muss man sehr viel Pa­pier­kram er­le­di­gen. Sie soll­ten sich alle For­mu­la­re schon vor der Ge­burt be­sor­gen und alle be­nö­ti­gen Un­ter­la­gen und Do­ku­men­te zu­sam­men­su­chen.

    Die An­trä­ge kön­nen Sie zwar erst nach der Ge­burt ein­rei­chen, aber es ist ein gutes Ge­fühl, vor­be­rei­tet zu sein, denn nach der Ge­burt haben Sie kaum noch die Zeit oder auch die Muße, sich um diese De­tails zu küm­mern. Al­ler­dings haben Sie bis zu drei Mo­na­te nach der Ge­burt Zeit, die An­trä­ge ein­zu­rei­chen, und Sie er­hal­ten rück­wir­kend das El­tern­geld.

    Die Bro­schü­re „El­tern­geld und El­tern­zeit – das Bun­des­el­tern­geld- und El­tern­zeit­ge­setz“ kön­nen Sie kos­ten­los auf der Web­site des Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­ri­ums her­un­ter­la­den.

    Auch gut zu wis­sen: Ab dem 1. Juli 2015 er­mög­licht das El­tern­geld­Plus eine noch fle­xi­ble­re El­tern­zeit.

    An­trä­ge-Down­loads
    El­tern­geld­an­trag
    Er­klä­rung zum Ein­kom­men für Selbst­stän­di­ge
    Merk­blatt

    Ver­schi­cken Sie den El­tern­geld­an­trag zu­sam­men mit der Ge­burts­be­schei­ni­gung „El­tern­geld“ an die für Sie zu­stän­di­ge El­tern­geld­stel­le.

    Ihre El­tern­geld­stel­le
    Stadt Essen
    Amt für So­zia­les und Woh­nen, Abt. 50 – 5 Ko­ope­ra­ti­on mit den Städ­ten Mül­heim und Ober­hau­sen
    Kur­fürs­ten­str. 33
    45138 Essen

    An­sprech­part­ner
    Lei­ter Herr Rade
    Ver­tre­te­rin Frau Plet­tig
    Tel.: 0201/8850542 bzw. – 514

    Öff­nungs­zei­ten
    Mo. – Mi. 08.00 – 15.00 Uhr
    Do. 08.00 – 18.00 Uhr
    Fr. 08.00 – 12.00 Uhr

    Ihre El­tern­geld­stel­le
    Ge­mein­sa­mes Ver­sor­gungs­amt der Städ­te Essen, Bo­chum und Hagen
    Un­te­re Brink­stra­ße 80
    44141 Essen

    Tel.: 0231 500
    E-Mail: el­tern­geld­kas­se@​stadtdo.​de

    Öff­nungs­zei­ten:
    Mon­tag bis Frei­tag 8.00 bis 12.00 Uhr
    Mon­tag, Diens­tag 13.00 bis 15.00 Uhr
    Don­ners­tag 13.00 bis 17.00 Uhr

    Hin­wei­se für An­ge­stell­te
    Beim El­tern­geld­an­trag muss der Ar­beit­ge­ber muss nur dann etwas aus­fül­len, wenn die Lohn­be­schei­de der letz­ten 12 Mo­na­te vor der Ge­burt (14 bei den Frau­en mit Mut­ter­schutz­an­spruch) nicht lü­cken­los vor­lie­gen.

    Bitte be­ach­ten Sie, dass das El­tern­geld für 12 Mo­na­te ab Ge­burts­ter­min ge­zahlt wird. Es wird je­doch mit dem nach der Ent­bin­dung er­hal­te­nen Mut­ter­schafts­geld ver­rech­net. Sie be­kom­men, wenn Sie bei­spiels­wei­se an­ge­stellt sind, de facto nur 10 Mo­na­te El­tern­geld aus­be­zahlt.

    Hin­weis für Al­lein­er­zie­hen­de
    Waren Sie vor der Ge­burt er­werbs­tä­tig und leben mit dem Kind al­lein oder mit einem neuen Part­ner, haben Sie An­spruch auf volle 14 Mo­na­te El­tern­geld. Waren Sie nicht er­werbs­tä­tig, kön­nen Sie nur 12 Mo­na­te El­tern­geld be­an­tra­gen, da keine Min­de­rung des Er­werbs­ein­kom­mens vor­liegt.

    Hin­wei­se bei Mehr­lings­ge­bur­ten
    Das El­tern­geld bei Mehr­lings­ge­bur­ten wurde an­ge­passt. Alle In­for­ma­tio­nen fin­den Sie in un­se­rem Ar­ti­kel „El­tern­geld bei Mehr­lin­ge“.

    Hin­wei­se bei Ar­beits­lo­sig­keit
    El­tern­geld ist eine Lohn­er­satz­leis­tung und wird auf Grund­la­ge des Net­to­ein­kom­mens der Mut­ter in den zwölf Mo­na­ten vor Be­ginn der Mut­ter­schutz­frist be­rech­net. Daher er­hal­ten Sie nur El­tern­geld, wenn Sie in­ner­halb die­ser Mo­na­te (auch wenn nur zeit­wei­lig) ge­ar­bei­tet haben. Waren Sie zum Bei­spiel 7 der 12 Mo­na­te noch be­rufs­tä­tig, wird Ihnen die­ses Net­to­ein­kom­men an­ge­rech­net. Waren Sie die ge­sam­ten 12 Mo­na­te ar­beits­los, er­hal­ten Sie kein El­tern­geld.

    Nach der Ge­burt kön­nen Sie ent­we­der erst El­tern­geld und im An­schluss das Ar­beits­lo­sen­geld I be­zie­hen (das ruht wäh­rend der El­tern­zeit) oder bei­des par­al­lel be­an­tra­gen, dabei wer­den diese je­doch mit­ein­an­der ver­rech­net, da bei­des Ent­gel­tersatz­leis­tun­gen sind (aus­ge­nom­men 300 € des El­tern­gel­des). Dar­über hin­aus müs­sen Sie dem Ar­beits­markt mit ma­xi­mal 30 Stun­den pro Woche zur Ver­fü­gung ste­hen.

    Als Be­zie­her von Ar­beits­lo­sen­geld II (Hartz IV) wird der Min­dest­satz von 300 € El­tern­geld ge­zahlt, je­doch kom­plett als Ein­kom­men an­ge­rech­net.

  • Be­rei­ten Sie den Kin­der­geld­an­trag vor

    Das Kin­der­geld ist leicht zu be­an­tra­gen. Der An­trag hat nur zwei Sei­ten und wird zu­sam­men mit der Ge­burts­ur­kun­de an die zu­stän­di­ge Fa­mi­li­en­kas­se ge­schickt. Be­zugs­be­rech­tigt ist jedes Kind mit einem Wohn­sitz in Deutsch­land. Die Höhe des Kin­der­gel­des be­trägt je 194 € für das erste und zwei­te Kind, 200 € für das drit­te Kind und 225 € ab dem vier­ten Kind. Grund­sätz­lich be­steht für alle Kin­der ab der Ge­burt bis zur Voll­endung des 18. Le­bens­jah­res An­spruch auf Kin­der­geld.

    Zum Kin­der­geld­an­trag

    Für jedes Kind, für das Kin­der­geld be­an­tragt wird, müs­sen Sie eine „An­la­ge Kind“ bei­fü­gen:

    An­la­ge Kind

    Ver­schi­cken Sie Ihren Kin­der­geld­an­trag zu­sam­men mit der Ge­burts­be­schei­ni­gung „Kin­der­geld“ an die für Essen zu­stän­di­ge Fa­mi­li­en­kas­se in Ober­hau­sen.

    Te­le­fo­ni­sche Aus­künf­te zum Kin­der­geld er­hal­ten Sie Mo.-Fr. 8:00–18:00 Uhr unter Tel. 0180 1 546337 (Fest­netz­preis 3,9 ct/min; Mo­bil­funk­prei­se höchs­tens 42 ct/min).

    Fa­mi­li­en­kas­se Ober­hau­sen
    Mül­hei­mer Str. 36
    46045 Ober­hau­sen

    Tel: 0800/ 4 5555 30 (Kin­der­geld und Kin­der­zu­schlag)
    Tel: 0800/ 4 5555 33 (Zah­lungs­ter­mi­ne)
    Te­le­fo­nisch er­reich­bar von Mon­tag bis Frei­tag von 08:00 bis 18.00 Uhr.

    Der Anruf ist ge­büh­ren­frei

    Hin­weis bei Mehr­lin­gen
    Bei Mehr­lin­gen wird das Kin­der­geld pro Kind ge­zahlt.

    Hin­weis für Al­lein­er­zie­hen­de
    Das Kin­der­geld wird an den al­lein­er­zie­hen­den El­tern­teil, in des­sen Haus­halt das Kind lebt, ge­zahlt. Zahlt der an­de­re Part­ner Un­ter­halt, wird das halbe Kin­der­geld auf die Un­ter­halts­zah­lung an­ge­rech­net – sprich: dem al­lein­er­zie­hen­den Part­ner we­ni­ger aus­be­zahlt.

    Für Ge­ring­ver­die­ner: Be­an­tra­gen Sie Kin­der­zu­schlag

    Al­lein­er­zie­hen­de Ge­ring­ver­die­ner kön­nen bei der Fa­mi­li­en­kas­se Kin­der­zu­schlag be­an­tra­gen. Be­rech­tigt sind Al­lein­er­zie­hen­de, deren Min­dest­ein­kom­mens­gren­ze bei 600 € liegt. Der Kin­der­zu­schlag wird bis zu einer Höchst­gren­ze von 140 € mo­nat­lich pro Kind ge­zahlt plus ein­ma­lig 100 € zur Ein­schu­lung. Nicht be­rech­tigt sind Al­lein­er­zie­hen­de, die Ar­beits­lo­sen­geld oder Hartz IV er­hal­ten.

    Merk­blatt zum Kin­der­zu­schlag

    An­trag Kin­der­zu­schlag

  • Stel­len Sie alle Pa­pie­re für die Ge­burts­ur­kun­de zu­sam­men

    Ge­burts­ur­kun­den für Ihr Baby er­hal­ten Sie re­la­tiv pro­blem­los: geben Sie ein­fach alle er­for­der­li­chen Un­ter­la­gen di­rekt im Ge­burts­kran­ken­haus ab. Diese wer­den dann an das zu­stän­di­ge Stan­des­amt über­mit­telt und dort be­ar­bei­tet. Zu­stän­dig ist immer das Stan­des­amt des Be­zirks in dem Ihr Kind ge­bo­ren wurde – auch wenn Sie in einem an­de­ren Be­zirk woh­nen! Sie zah­len 14,50 EUR für die Ge­burts­ur­kun­de inkl. drei Ur­kun­den für El­tern­geld, Kin­der­geld und Kran­ken­kas­se. Jede wei­te­re Ur­kun­de im glei­chen Be­ar­bei­tungs­gang kos­tet 6 EUR. Ur­kun­den für Ren­ten­zwe­cke sind ge­büh­ren­frei.

    Zur Be­an­tra­gung der Ge­burts­ur­kun­de be­nö­ti­gen Sie:

    • Per­so­nal­aus­wei­se oder Rei­se­päs­se mit letz­ten Mel­de­be­schei­ni­gun­gen
    • Ur­kun­den über den Fa­mi­li­en­stand der Mut­ter (Ver­hei­ra­tet: Ehe­ur­kun­de. Ge­schie­den: Schei­dungs­ur­teil und Ehe­ur­kun­de mit Schei­dungs­ver­merk. Le­di­ge: Le­dig­keits­be­schei­ni­gung).
    • Ge­burts­be­schei­ni­gung
    • Vor­na­mens­zet­tel
    • Ge­burts­ur­kun­den bei­der El­tern­tei­le
    • So­fern es schon Ge­schwis­ter zu dem Neu­ge­bo­re­nen gibt, bitte auch deren Ge­burts­ur­kun­den ein­rei­chen.

    Die Ab­ho­lung ist auch mit Vor­la­ge einer Voll­macht mög­lich.

    Un­ver­hei­ra­te­te be­nö­ti­gen zu­sätz­lich die den ur­kund­li­cher Nach­weis über die Va­ter­schafts­an­er­ken­nung/Sor­ge­recht.

    Ver­hei­ra­te­te be­nö­ti­gen zu­sätz­lich den ur­kund­li­cher Nach­weis über Ehe­schlie­ßung und Na­mens­füh­rung in der Ehe (Ab­schrift Fa­mi­li­en­buch oder be­glau­big­te Ehe­ur­kun­de aus dem Ehe­re­gis­ter)

  • Su­chen Sie sich einen Kin­der­arzt

    Su­chen Sie sich vor der Ge­burt einen Kin­der­arzt, bei dem Sie sich gut auf­ge­ho­ben füh­len. Sie sind zu re­gel­mä­ßi­gen Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen ver­pflich­tet! Im ers­ten Le­bens­jahr des Kin­des sind es recht viele – die Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen U1 bis U6 fin­den alle im ers­ten Jahr statt! Blei­ben Sie noch drei Tage nach der Ge­burt des Kin­des im Kran­ken­haus, wird in der Regel die U2 (3.-10. Le­bens­tag) durch­ge­führt, bevor Sie ent­las­sen wer­den. Gehen Sie „am­bu­lant“ nach Hause (d. h. 4 Stun­den nach der Ent­bin­dung), müs­sen Sie be­reits im Kran­ken­haus Ihren Kin­der­arzt an­ge­ben, der die U2 durch­füh­ren wird.

    Zur Kin­der­arzt-Suche

  • Dru­cken Sie sich die Not­fall­num­mern aus

    Hier fin­den Sie ein PDF mit den wich­tigs­ten Not­fall­num­mern in Essen.

    Not­fall­num­mern down­loa­den

  • Be­su­chen Sie einen Erste-Hilfe-Kurs

    Man­che El­tern füh­len sich woh­ler, wenn sie an einem Erste-Hilfe-Kurs teil­neh­men, bevor das Kind ge­bo­ren ist. Na­tür­lich ist es kein Muss, aber es ist sinn­voll und gibt Ihnen mehr Si­cher­heit. Erste-Hilfe Kurse fin­den oft in einer Kli­nik statt, er­kun­di­gen Sie sich bei der Kli­nik Ihrer Wahl.

    Zur Kli­nik­su­che

  • Be­sor­gen Sie sich eine Ba­by­au­to­scha­le

    Für die meis­ten ist es selbst­ver­ständ­lich, den­noch gibt es viele die ein­fach nicht daran den­ken und plötz­lich ist das Baby da. Wenn Sie Ihr Baby mit dem Auto vom Kran­ken­haus nach Hause brin­gen möch­ten, be­nö­ti­gen Sie eine Ba­by­au­to­scha­le, denn diese bie­tet best­mög­li­che Si­cher­heit im Auto für den neuen Er­den­bür­ger und ist au­ßer­dem auch ge­setz­lich vor­ge­schrie­ben.

  • Be­sor­gen Sie sich alles Not­wen­di­ge rund ums Baby

    Laden Sie sich un­se­re Erst­aus­stat­tungs­check­lis­te her­un­ter. Viele der für die ers­ten Wo­chen nö­ti­gen Pro­duk­te fin­den Sie in un­se­rem An­ge­bots­be­reich – was das „Baby-“ und „Ma­ma­herz“ be­gehrt.

    Erst­aus­stat­tungs­check­lis­te als PDF down­loa­den

    Zu den Gut­schein­codes

  • Su­chen Sie eine Be­treu­ung für Ihr Kind

    Selbst wenn Ihr Baby noch nicht auf der Welt ist, soll­ten Sie sich schon nach einer Be­treu­ungs­stät­te Ihrer Wahl um­se­hen. Es ist wich­tig, sich früh­zei­tig zu in­for­mie­ren und sich vor­zu­stel­len, denn Be­treu­ungs­plät­ze sind heiß be­gehrt und nur be­grenzt ver­füg­bar.

    Auf un­se­rer Be­treu­ungs­su­che-Seite fin­den Sie wei­te­re In­for­ma­tio­nen dar­über, was für Be­treu­ungs­stät­ten es gibt und wie ein Be­treu­ungs­platz be­an­tragt wer­den muss.

Er­le­di­gun­gen nach der Ge­burt

  • Ver­schi­cken Sie die An­trä­ge und Be­schei­ni­gun­gen

    Nicht ver­ges­sen: Ver­schi­cken Sie gleich El­tern­geld- und Kin­der­geld­an­trag zu­sam­men mit den ent­spre­chen­den Ge­burts­be­schei­ni­gun­gen.

    Er­in­ne­rung für an­ge­stell­te Pri­vat­ver­si­cher­te

    Sen­den Sie die Ge­burts­be­schei­ni­gung „Mut­ter­schafts­hil­fe“ an das Bun­des­ver­si­che­rungs­amt.

  • Küm­mern Sie sich um die Kran­ken­ver­si­che­rung für Ihr Kind

    In der Regel wird das Baby bei der Kran­ken­kas­se des El­tern­teils ver­si­chert, der am meis­ten ver­dient. Sind beide El­tern­tei­le in der ge­setz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung, wird das Kind meist bei der Mut­ter kos­ten­frei mit­ver­si­chert. Sind al­ler­dings Mut­ter und/oder Vater pri­vat­ver­si­chert, gel­ten an­de­re Be­stim­mun­gen.

    Ge­setz­lich ver­si­chert
    Sie sind ge­setz­lich ver­si­chert und haben Ihre Kran­ken­kas­se ver­mut­lich schon vor der Ge­burt von Ihrer Schwan­ger­schaft in­for­miert. Viel­leicht haben Sie in die­sem Zu­sam­men­hang auch schon einen An­trag auf Fa­mi­li­en­ver­si­che­rung er­hal­ten. Wenn nicht, for­dern Sie einen sol­chen An­trag an. Ist Ihr Kind auf der Welt, soll­ten Sie Ihrer Kran­ken­kas­se mög­lichst rasch den aus­ge­füll­ten An­trag und die zweck­ge­bun­de­ne Ge­burts­ur­kun­de für die Kran­ken­kas­se zu­schi­cken. Nach etwa zwei Wo­chen er­hal­ten Sie für das Kind dann eine ei­ge­ne Ver­si­che­rungs­kar­te.

    Hin­wei­se für Pri­vat­ver­si­cher­te
    Ist ein El­tern­teil pri­vat­ver­si­chert und liegt sein Ein­kom­men re­gel­mä­ßig über der Bei­trags­be­mes­sungs­gren­ze, kann das Kind nicht mehr in der ge­setz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung kos­ten­los fa­mi­li­en­ver­si­chert wer­den. Für das Neu­ge­bo­re­ne fällt dann ein ei­ge­ner Bei­trag an. In­ner­halb einer Frist von zwei Mo­na­ten nach der Ge­burt kön­nen El­tern ihr Kind al­ler­dings ohne Ge­sund­heits­prü­fung und War­te­zeit zu den Leis­tun­gen ver­si­chern, die dem Tarif des pri­vat­ver­si­cher­ten El­tern­teils ent­spre­chen.

    Hin­weis für Un­ver­hei­ra­te­te
    Soll das Baby in der Kran­ken­kas­se des un­ver­hei­ra­te­ten Va­ters auf­ge­nom­men wer­den, ist eine Kopie der Va­ter­schafts­an­er­ken­nung er­for­der­lich.

  • Er­fra­gen Sie Ihren An­spruch auf eine Haus­halts­hil­fe

    Eine Haus­halts­hil­fe steht Ihnen ge­setz­lich zu, wenn Sie aus ge­sund­heit­li­chen Grün­den nicht in der Lage sind, Ihren Haus­halt selbst zu füh­ren (z. B. durch ärzt­lich ver­ord­ne­te Bett­ru­he), und keine an­de­re Per­son im Haus­halt lebt, die diese Auf­ga­ben über­neh­men kann.
    Ihre ge­setz­li­che Kran­ken­kas­se ent­schei­det, ob An­spruch be­steht oder nicht. Den An­trag soll­ten Sie ge­mein­sam mit Ihrem Arzt aus­fül­len. Bei Ge­neh­mi­gung wird Ihnen ent­we­der eine Haus­halts­hil­fe zu­ge­teilt oder Sie kön­nen sie selbst be­stim­men (aus Ihrem pri­va­ten Um­feld, ver­gü­tet wer­den in der Regel je­doch nicht Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­ge ers­ten und zwei­ten Gra­des).

  • Ma­chen Sie den Kin­der­frei­be­trag in Ihrer Ein­kom­men­steu­er­erklä­rung gel­tend

    Als Selbst­stän­di­ger steht Ihnen auch der Kin­der­frei­be­trag zu, dies wirkt sich al­ler­dings nur auf die Kir­chen­steu­er und den So­li­da­ri­täts­zu­schlag aus. Spre­chen Sie mit Ihrem Steu­er­be­ra­ter.

  • Klä­ren Sie Ihre Un­ter­halts­an­sprü­che ge­gen­über dem Kin­des­va­ter

    Ihr Kind hat einen Un­ter­halts­an­spruch ge­gen­über sei­nem Vater. Auch Sie haben even­tu­ell einen An­spruch auf so­ge­nann­ten Be­treu­ungs­un­ter­halt ge­gen­über dem Kin­des­va­ter. Las­sen Sie sich dazu be­ra­ten, zum Bei­spiel beim Ju­gend­amt. Dort kön­nen Sie sie auch eine so­ge­nann­te Un­ter­halts­bei­stand­schaft be­an­tra­gen, die für Sie die An­sprü­che ge­gen­über den Kin­des­va­ter gel­tend ma­chen. Dort wird man Sie auch über die Mög­lich­keit von staat­li­chem Un­ter­halts­vor­schuss be­ra­ten, wenn der Kin­des­va­ter nicht zahlt. Auch die staat­lich an­er­kann­ten Be­ra­tungs­stel­len für Schwan­ger­schafts­fra­gen be­ra­ten Sie dazu.

  • Mel­den Sie Ihr Kind beim Ein­woh­ner­mel­de­amt an

    Sie soll­ten Ihr Kind so früh wie mög­lich nach der Ge­burt beim Ein­woh­ner­mel­de­amt Ihres Wohn­sit­zes an­mel­den. Al­ler­dings geben die Stan­des­äm­ter die Daten oft schon au­to­ma­tisch wei­ter. Wenn Sie sich einen (über­flüs­si­gen) Be­hör­den­gang er­spa­ren wol­len, rufen Sie si­cher­heits­hal­ber vor­her bei Ihrem Ein­woh­ner­mel­de­amt an.
    Sie müs­sen vor­le­gen

    • Per­so­nal­aus­weis
    • Ge­burts­ur­kun­de des Kin­des

    Zur Über­sicht der Ein­woh­ner­mel­de­äm­ter

    Hin­weis für Un­ver­hei­ra­te­te
    Sie müs­sen zu­sätz­lich die Ur­kun­de über die Va­ter­schafts­an­er­ken­nung vor­le­gen.

  • Las­sen Sie Ihre elek­tro­ni­sche Lohn­steu­er­kar­te an­pas­sen

    Pro Kind er­hal­ten Sie einen Kin­der­frei­be­trag auf Ihrer Lohn­steu­er­kar­te. Das Lohn­steu­er­ab­zugs­merk­mal wird vom Fi­nanz­amt ge­än­dert, dazu müs­sen Sie dort er­schei­nen.

  • Wis­sen­wer­tes rund um das Be­treu­ungs­geld

    Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt hat am 21. Juli 2015 das Be­treu­ungs­geld als ver­fas­sungs­wid­rig er­klärt. Es kann des­halb nicht mehr be­an­tragt wer­den. Die Be­grün­dung des Ge­rich­tes: Der Bund war für die Ein­füh­rung eines Be­treu­ungs­gel­des von vor­ne­her­ein nicht zu­stän­dig, die Re­ge­lun­gen sind somit nich­tig. Ver­ant­wort­lich für die Ein­füh­rung einer sol­chen Leis­tung seien die ein­zel­nen Bun­des­län­der für ihr je­wei­li­ges Land.
    El­tern, die be­reits Be­treu­ungs­geld er­hal­ten, kön­nen es für die Dauer der Be­wil­li­gung wei­ter be­zie­hen und müs­sen nichts zu­rück­zah­len.
    Als ein­zi­ges Bun­des­land will Bay­ern das Be­treu­ungs­geld als Lan­des­leis­tung fort­füh­ren.

  • Be­an­tra­gen Sie die Ge­burts­ur­kun­de

    Wen­den Sie sich nach der Ge­burt des Kin­des an das Stan­des­amt Essen, um die Ge­burts­ur­kun­de zu be­an­tra­gen. Die Kli­nik oder das Ge­burts­haus sind ver­pflich­tet, in­ner­halb einer Woche die Ge­burt Ihres Kin­des zu mel­den. Zur Be­an­tra­gung der Ge­burts­ur­kun­de müs­sen Sie die schrift­li­che An­zei­ge vor­le­gen. Neh­men Sie vorab Kon­takt mit dem Stan­des­amt auf, denn die Ge­burts­ur­kun­den kön­nen Ihnen viel­leicht auch zu­ge­schickt wer­den.

    Wei­te­re In­for­ma­tio­nen und Zu­stän­dig­kei­ten



In­ter­es­san­tes und Nütz­li­ches aus Essen

Wir ver­wen­den Coo­kies, um In­hal­te zu per­so­na­li­sie­ren, Funk­tio­nen für so­zia­le Me­di­en an­bie­ten zu kön­nen und die Zu­grif­fe auf un­se­re Web­site zu ana­ly­sie­ren. Au­ßer­dem geben wir In­for­ma­tio­nen zu Ihrer Ver­wen­dung un­se­rer Web­site an un­se­re Part­ner für Map-Dar­stel­lung und Ana­ly­sen wei­ter. Un­se­re Part­ner füh­ren diese In­for­ma­tio­nen mög­li­cher­wei­se mit wei­te­ren Daten zu­sam­men, die Sie ihnen be­reit­ge­stellt haben oder die sie im Rah­men Ihrer Nut­zung der Diens­te ge­sam­melt haben.
Wei­te­re In­for­ma­tio­nen er­hal­ten Sie in un­se­rer Da­ten­schut­z­er­klä­rung.