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5 Tipps wie man Kinder richtig lobt!

Viele Eltern loben Ihre Kinder viel und regelmäßig, mit der Absicht Ihren Kinder etwas Gutes zu tun und Ihr Selbstwertgefühl zu steigern. Aber Lob ist nicht unbedingt automatisch gut für Ihr Kind. Hier gibt es einige wichtige Punkte zu beachten.

1. Verwenden Sie Lob nicht als Manipulation

Beispiel: „Wenn Du ein gutes Mädchen sein willst, dann schläfst Du jetzt“. Dadurch wird das Kind dahingehend manipuliert, dass es gelobt wird, wenn es das macht, was andere von ihm wollen. Lob sollte freiwillig sein, ohne das Bedingungen daran geknüpft sind.

2. Loben Sie nur, wenn Sie es ehrlich meinen

Das Kind spürt intuitiv, ob es aufrichtig gelobt wird oder ob die Mama das nur sagt, damit das Kind endlich Ruhe gibt. Lieber einmal weniger loben, aber dafür echt und aufrichtig.

3. Füllen Sie Ihr Lob mit Worten

Anstelle von wenig aussagenden Floskeln wie „das hast Du toll gemacht“ ist es für das Kind wesentlich wertvoller und auch besser für die Entwicklung, wenn das Lob mit Worten gefüllt wird. Zum Beispiel „Jetzt bist Du das Klettergerüst aber schnell hochgeklettert. Das scheint Dir viel Spaß zu machen“. Dadurch fühlt sich das Kind verstanden, gesehen und spürt das Interesse an seiner Person. Mit „das hast Du toll gemacht“ kann ein Kind wenig anfangen.

4. Achtung vor der Bewertungsfall

Versuchen Sie Ihr Lob so wertfrei wie möglich zu formulieren. Durch zu häufige Bewertungen (auch positive) wie z.B. „das hast Du gut gemacht“, „das hast Du richtig gemacht“ kommt ein Kind sehr schnell in ein Bewertungsdenken. Das führt dazu, dass keine positive Bewertung als negativ ausgelegt wird, und ihr Kind dann denkt, etwas falsch gemacht zu haben, wenn es nicht explizit als gut und richtig gelobt wurde.

5. Beurteilendes Lob nimmt den Kindern ihre eigene Erfahrung und Freude

Abgesehen davon, dass Kinder sehr schnell in ein Bewertungsdenken rutschen, führt beurteilendes Lob „das hast Du gut gemacht“ auch zwangsläufig dazu, dass wir den Kindern Ihre eigene Erfahrung rauben. Durch solche Art von Lob suggerieren wir den Kindern, wie es sich zu fühlen und seine eigene Leistung zu bewerten hat – dadurch wird der Erfolg für das Kind verringert und wir nehmen ihm auch die Freude daran.

Lesen Sie hier wie Sie Ihr Kind emotional stärken.


Verfasser/in: Rosina Geltinger/ Praxis Inventio
Heilpraktikerin für Psychotherapie, zertifizierte Psycho-Holistikerin
[email protected]
rosinageltinger.de
www.xing.com/profiles/Rosina_Geltinger

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