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Einnässen im Kindesalter – (k)ein Problem?
Das Trockenwerden ist ein komplexer Prozess, der wie andere Entwicklungsschritte Ihres Kindes sehr individuell verläuft. Nasse Hosen sind für die Eltern oft ein größeres Problem als für die Kinder. Dennoch stellen sich Eltern Fragen: Was ist normal? Wann ist eine Behandlung erforderlich bzw. wie kann ich mein Kind unterstützen?
Welche Formen des Einnässens sind zu unterscheiden?
Entscheidend ist, ob ihr Kind nur nachts, nur tagsüber oder tagsüber und nachts einnässt, da dies verschiedene Behandlungsansätze bedeutet. Manchmal ist dies gar nicht so einfach zu unterscheiden, da auch ein sehr starker Harndrang tagsüber ohne Einnässen, ein Trockenwerden nachts erschweren kann.
Was ist normal?
Tagsüber geht das Kind schon längst zuverlässig auf die Toilette, nur nachts klappt es nicht. Ob das normal ist hängt vom Alter Ihres Kindes ab: 30 Prozent der Vierjährigen und 10 % der Siebenjährigen brauchen nachts noch eine Windel.“ Bei manchen Kindern dauert der komplizierte Reifeprozess eben etwas länger, auch wenn die Blasenentleerung tagsüber problemlos klappt. Erst im sechsten Lebensjahr spricht man medizinisch von „Bettnässen“ (Enuresis).
Welche Behandlungsmethoden gibt es?
Entscheidend ist, dass das Kind selbst die Motivation hat. Prinzipiell sollte nicht der Erfolg, sondern das Bemühen belohnt werden. Die Behandlung richtet sich nach den Ergebnissen der Untersuchungen (Blasentagebuch, Ultraschall, Uroflow) und umfasst Beckenbodenfeedbacktraining, apparative Wecktherapie („Klingelhose“) oder medikamentöse Behandlung.
Wann ist eine Diagnostik oder Behandlung durch den Kinder-Nephrologen sinnvoll?
Prinzipiell sollte zunächst ausgeschlossen werden, ob eine organische Ursache hinter dem Einnässen steckt. Nicht wenige Erkrankungen der Nieren und Blase zeigen ein Einnässen als Beschwerde (Nierenfehlbildungen, Zystennieren,…). Sind organische Erkrankungen ausgeschlossen, wird die funktionelle Störung genau klassifiziert, um dann eine gezielte Behandlung starten zu können
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