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Kinderfotos im Netz
Kinderfotos ins Netz – ja oder nein?
Eine Riesen-Debatte im Netz löste die Polizei Hagen mit folgendem Facebook-Post aus: „Hören Sie bitte auf, Fotos Ihrer Kinder für jedermann sichtbar bei Facebook und Co zu posten!“ Das Forschungsprojekt „Familienbilder im Social Web“ der Universität Basel bietet jetzt eine Entscheidungshilfe zur Frage: Kann ich dieses Foto unbedenklich teilen?
Wenn die Polizei Hagen etwas auf ihrer Facebook-Seite postet, dann liken das ein paar Hundert Menschen. Maximal. Doch als am 13. Oktober dieses Bild online gestellt wurde, brach jeder vorherige Rekord innerhalb von Minuten:
(Quelle: facebook.com/Polizei.NRW.HA)
Über 147.000 Menschen liken mittlerweile das Bild (Stand 23.10.), es wurde mehr als 264.000 Mal geteilt. Die Polizei Hagen hat einen Nerv getroffen: In den knapp 5.000 Kommentaren steigern sich Gegner und Befürworter von online-gestellten Kinderfotos in eine umfangreiche Diskussion.
Die Universität Basel bietet verunsicherten Eltern jetzt Hilfe. Ihr „Entscheidungskreis für das Online-Stellen von Familienbildern“ klärt anhand von 10 Fragen, ob ein Foto „internettauglich“ ist oder nicht.
Die Grafik kann sich jeder für Zuhause hier downloaden. Eine tolle Sache, finden wir!
(Quelle: netzbilder.net)
Info: Der vollständige Text unter dem von der Polizei Hagen geposteten Bild lautet:
„Hören Sie bitte auf, Fotos Ihrer Kinder für jedermann sichtbar bei Facebook und Co zu posten! – Auch Ihre Kinder haben eine Privatsphäre!
Ein Schnappschuss am Strand oder nackt badend im Planschbecken: Viele von Ihnen veröffentlichen Bilder von ihren Kleinsten bei Facebook und Co. Und das nicht selten für jedermann sichtbar, also völlig ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen bei den Privatsphäre-Einstellungen
Vielleicht finden Sie die Fotos heute süß, Ihrem Kind sind sie in ein paar Jahren aber endlos peinlich. Oder Ihr Kind wird damit sogar gemobbt. Noch schlimmer: Pädophil veranlagte Menschen bedienen sich solcher Fotos und nutzen sie für ihre Zwecke bzw. veröffentlichen sie an anderer Stelle.
Auch ihre Kinder haben eine Privatsphäre. Kinderfotos haben in sozialen Netzwerken grundsätzlich nichts zu suchen. Denn das Internet „vergisst“ nichts.
Zeigen Sie die Bilder von Ihren Kleinsten der Oma, dem Opa, der Tante, dem Onkel, Freunden und Bekannten lieber persönlich. Es ist doch auch viel schöner, gemeinsam darüber zu sprechen und zu schmunzeln.
Danke! Ihre Polizei Hagen“
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