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Kindersicherheit im eigenen Zuhause
Das eigene Zuhause ist von allen Plätzen auf der Welt der Ort, an dem unsere Kinder am meisten behütet und am sichersten sind. Das sagt uns zumindest unser Bauchgefühl. Die statistische Wahrheit aber sieht anders aus: Tatsächlich passieren die meisten Unfälle von Kindern ausgerechnet in den eigenen vier Wänden oder im häuslichen Umfeld! Also los – machen Sie Ihre Wohnung babysicher bzw. kindersicher.
Nützliche Tipps für eine kindersichere Wohnung
Das Absurde dabei: Die meisten davon können ganz leicht vermieden werden, wenn einige Regeln zur Kindersicherheit im eigenen Zuhause besser umgesetzt werden. Denn in viel zu vielen Familien umfasst das Thema „kindersicheres Zuhause“ gerade mal das Verteilen von Steckdosenschützern. Keine Frage: Die Mehrfachsteckdosen kindersicher machen ist äußert wichtig. Doch das reicht bei Weitem nicht aus. Denn: Kinder erleben ihr Umfeld aus einer völlig anderen Perspektive als erwachsene Menschen. Häufig lauern Gefahrenquellen deshalb dort, wo wir sie gar nicht primär vermuten.
Die kochende Soße in der Pfanne auf dem Herd sieht ein Vierjähriger nicht, wenn er neugierig am Pfannenstil zieht. Auch Töpfe voll heißem Nudelwasser werden schnell zum Risikofaktor für Verbrennungen und Verbrühungen. Dabei lässt sich gerade die Herdplatte ganz leicht mit einem Herdschutz sichern – schon sind Töpfe und Pfannen mit heißen Flüssigkeiten außerhalb der kindlichen Reichweite.
Durch ihre geringe Körpergröße sind Kinder aber noch ganz anderen Gefahren ausgesetzt, die wir Großen nicht auf dem Zettel haben. Tischecken und -kanten werden beim Toben schnell zu Gefahrenquellen, wenn sie sich auf Kopf- oder gar Augenhöhe befinden. Eckenschützer beugen hier schmerzhaften Zusammenstößen vor. Auch Heizkörper mit scharfen Kanten können so kindersicher gemacht werden. Dasselbe gilt übrigens für Türen: Nicht nur beim Zuschlagen besteht Quetschgefahr: Gerade in Altbauten entstehen zwischen Tür und Fußboden oft unebene Spalten, in denen kleine Finger von neugierigen Krabbelkindern schnell schmerzlich gequetscht oder aufgeschürft werden können. Türstopper können hier viele unangenehme Erfahrungen vermeiden. Auch die Türgriffe kindersicher machen ist sicher eine gute Idee.
Apropos Neugier: Auch Schränke und Schubladen sollten immer mit entsprechenden Sicherungen verschlossen sein – nicht nur, um eingeklemmte Finger zu vermeiden, sondern vor allem um neugierige kleine Erdenbewohner von gefährlichen Gegenständen wie Putzmitteln oder Medikamenten fernzuhalten. Mit Multisicherungen lassen sich zudem auch Fenster, Klappen und andere Öffnungen sicher verschließen.
So lassen sich auf einen Schlag eine ganze Reihe an Gefahrenquellen ausmerzen. Und Ihr Zuhause wird wirklich so sicher, wie es sich für Sie schon immer angefühlt hat.
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