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10 Tipps zum Stillen – damit es besser klappt
Stillen kann eine Mutter zur Verzweiflung treiben und an ihre Grenze bringen. Besonders die ersten Tage mit dem Neugeborenen sind oft sehr anstrengend. Wir geben Ihnen hier 10 Tipps, wie es mit dem Stillen besser klappt. Eines vorneweg: Achten Sie immer auf Ihr Bauchgefühl! Meist gibt es Ihnen die richtige Richtung von ganz alleine an.
(1) Holen Sie sich Hilfe
Egal, wie viele Ratgeber Sie im Vorfeld gelesen haben. Egal, mit wie vielen Müttern Sie sich über das Stillen ausgetauscht haben. Die Still-Realität sieht manchmal komplett anders aus, als Sie sich das vorgestellt haben. Deshalb holen Sie sich Hilfe. Wenn Sie im Krankenhaus sind, dann lassen Sie sich von den Krankenschwestern mit Rat und Tat beiseite stehen. Wenn Sie daheim sind, besprechen Sie täglich mit Ihrer Hebamme (zahlt Ihre gesetzliche Krankenkasse!) Ihre Fortschritte. Sie müssen sich durch Ihre „ersten Stillerfahrungen“ nicht ängstlich und allein durchkämpfen. Es gibt auch ehrenamtliche Stillberaterinnen auf die Sie zurückgreifen können, zum Beispiel beim La Leche Liga Deutschland e.V. oder beim AFS (Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen Bundesverband e.V.).
(2) Vertrauen Sie auf Ihre Fähigkeiten
Die Natur hat es so gewollt: Babys sollen gestillt werden und Sie werden das schaffen. Nur Mut, lassen Sie sich nicht verunsichern und vertrauen Sie auf sich.
(3) Beginnen Sie möglichst früh
In den ersten ein bis zwei Stunden nach der Geburt sollten Sie Ihr Baby das erste Mal anlegen. Der „richtige“ Milcheinschuss wird zwar noch 2–5 Tage auf sich warten lassen, aber das „Kolostrum“ (Vormilch) ist bereits vorhanden. Es enthält alle Nährstoffe, die Ihr Baby in der ersten Zeit braucht in stark konzentrierter Form. Legen Sie das Baby anschließend weiterhin in regelmäßigen Abständen an, um den Milchfluss anzuregen.
(4) Immer mit der Ruhe
Ruhe ist das A und O beim Stillen. Besucher und Geräusche können Ihr Baby ablenken, auch wenn es noch so klein ist. Es wird das Saugen kurz unterbrechen oder, schlimmer noch, sich erschrecken und zu viel Luft in den Bauch bekommen, was wiederum zu Blähungen führt. Suchen Sie sich also einen ruhigen Ort zum Stillen, zum Beispiel ein Stillzimmer, oder ziehen Sie sich zurück, wenn Sie Besuch haben.
(5) Halten Sie etwas aus
Sie haben die Geburt geschafft und Sie werden auch die ersten Still-Tage schaffen. Leider treten allzu oft Komplikationen auf, die von wunden Brustwarzen über Milchstau bis hin zu Fieber reichen können. Auch wenn Sie mit den Nerven runter sind, tun Sie es für sich und für die Gesundheit Ihres Babys: Halten Sie noch einmal alle Schmerzen aus, halten Sie durch.
(6) Richtig „andocken“
Das richtige Andocken ist eine Sache für sich. Achten Sie darauf, dass Ihr Baby nicht nur die Brustwarze in den Mund nimmt, sondern auch Teile des Warzenhofs, da die Brustwarze sonst wund wird. Lassen Sie den Speichel des Babys an der frischen Luft auf Ihrer Brust trocknen, er wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd.
(7) Stillen nach Bedarf
Vor allem in der ersten Zeit dürfen Sie Ihr Baby so oft stillen, wie es danach verlangt. Das kann bis zu 8–12 Mal in 24 Stunden sein. Danach werden die Stillabstände schwanken, je nachdem, ob sich das Kind in einer Wachstumsphase befindet oder nicht. Machen Sie sich bewusst, dass ein regelmäßiger Still-Rhythmus Ihren Tagesablauf erleichtert und Sie zu Kräften kommen lässt. Arbeiten Sie mit Ihrem Baby daran.
(8) Kleine Baby-Tricks
Es ist nicht leicht heraus zu finden, ob Ihr Baby Hunger hat oder ob es einfach aufgrund von Bauchschmerzen, Müdigkeit oder Schmusebedürfnis ein wenig an Ihrer Brust liegen oder schlummern möchte. Seien Sie liebevoll wachsam und lassen Sie es nur an Ihrer Brust liegen, wenn es wirklich Hunger hat.
(9) Ist genug Milch da?
Ob Ihr Baby genug Milch bekommt, erkennen Sie an seiner glatten, rosigen Haut, beim Wiegen mit dem Arzt oder der Hebamme, an den gefüllten Windeln und an Babys allgemeiner Zufriedenheit. Auch das Führen eines Stillprotokolls kann dabei helfen, dass Sie sich auf der sicheren Seite fühlen.
(10) Vorsicht bei der Hautpflege
Seife und Kosmetika trocknen die beanspruchte Haut Ihrer Brust zusätzlich aus, dufthaltige Pflegemittel können Ihr Neugeborenes irritieren. Verzichten Sie besser darauf.
Lesen Sie auch Tipps zu 7 Stillpositionen.
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