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Der Alltag nach der Geburt – entspannt und optimistisch durch das Leben

Die Zeit der Geburt ist eine harte Zeit für die meisten Frauen. Wie es dennoch möglich ist, entspannt und glücklich durch diese Zeit zu kommen, schildert dieser Artikel.

Das Wichtigste ist, dass Sie sich immer wieder auf Ihr Bauchgefühl verlassen und sich Zeit geben, in Ihre Rolle hineinzuwachsen.

Warum die Zeit nach der Schwangerschaft schwierig sein kann

Es gibt viele Gründe, weshalb die Zeit nach der Entbindung schwierig sein kann. Wo man zwar vorher einen dicken Bauch hatte, aber die Haut sich frisch und straff anfühlte, kann es nun dazu kommen, dass man sich unattraktiv findet. Neun Monate lang hat man das Kind mit sich herumgetragen, diese schöne Zeit ist nun auch vorbei – postnatale Depressionen sind daher leider nicht die Seltenheit. Denn es ist ein Klischee, dass diese nur in den ersten paar Wochen nach der Geburt auftreten können – bis zu einem Jahr nach der Entbindung ist dies noch möglich. Das Problem ist: Es muss nicht einmal gleich die Depression sein, auch ohne klinisch diagnostizierbare Depressivität ist eine gewisse Traurigkeit normal.

Gleichzeitig sind die Aufgaben plötzlich ganz andere: Der Mutterschutz dauert an, der Sprössling ist da und bei einer Erstschwangerschaft hat man bei aller guten Vorbereitung trotzdem noch keine Erfahrung in Sachen Umgang und schon gar keine Erfahrungen. Und gleichzeitig hat man noch einen Partner, der auch Aufmerksamkeit und Zuwendung benötigt – das kann alles schnell zu viel werden.

Für sich selbst existent bleiben

Eine ganz wichtige Regel ist für diese Phase aufzustellen: Die Frauen sollten für sich selbst existent bleiben und nicht nur noch für die Bedürfnisse des Nachwuchses existieren. Nicht falsch verstehen: Diese sind ganz wichtig, aber gerade in der ersten Zeit des Mutterschutzes vor der Entbindung konnte Frau sich noch vor allem um sich selbst kümmern – das ist jetzt vorbei. Gerade deshalb ist es wichtig, Hobbies zu pflegen und nicht nur noch für Andere da zu sein, denn gerade dieses Gefühl kann sehr unglücklich machen.

Den Partner nicht vergessen

Frisch gebackene Mütter müssen sehr vielfältige Künste beherrschen. Denn während sie einerseits Zeit für sich brauchen, sollten sie diese auch dem Partner zugestehen. Ansonsten fühlt der sich schnell vernachlässigt oder wird – auch als liebender Vater – schnell eifersüchtig. Ein wenig Zeit mit dem Liebsten tut auch der Mama gut und wird sich garantiert auch für sie lohnen.

Finanziell gut planen

Nach wie vor sind finanzielle Einbußen ein leidiges Thema in der ersten Zeit. Denn egal, welcher Elternteil nach der Entbindung zuhause bleibt: Durch den nur noch einfachen Verdienst fehlt Geld. In der Regel bleiben noch Mütter zuhause, aber gerade für sie ist es bei beruflichem Erfolg schwierig, sich auf den Mann zu verlassen und sich ganz auf häusliche Aufgaben zu konzentrieren.

Nicht zu hohe Anforderungen an sich selbst haben

Mütter sollten sich keinesfalls zu viel Druck auferlegen. Es kann durchaus passieren, dass sie nicht alles so unter einen Hut bringen, wie sie sich das wünschen. Das gilt natürlich auch für die Erziehung und Versorgung des Babies, zumal jede Mutter von Ihrer Umwelt eine ganze Flut an Tipps bekommt, wie sie es am besten anzugehen hat. Das hilft natürlich in der Regel wenig bis gar nichts – schließlich haben Mütter in aller Regel selbst eine Vorstellung, was zu tun ist.

Sport nach der Schwangerschaft

Nach der Schwangerschaft fühlen sich viele Frauen mit ihrem Körper nicht mehr wirklich wohl. Denn es ist alles nicht mehr so straff wie vor und während der Schwangerschaft – und nicht jede Frau hat nur einen kleinen Babybauch und ist danach so straff wie vorher. Deshalb ist der Gang zum Sport natürlich wichtig.

Dabei muss es nicht unbedingt gleich die anstrengende Fitnesseinheit sein. Wenige Wochen nach der Geburt sind zum Beispiel Übungen für den Beckenboden eine wirklich gute Idee. Mit diesen kann man die überdehnten und strapazierten Muskelschichten kräftigen und sich gleich wieder wohler fühlen. Manche Frauen schaffen es sogar kurz nach der Geburt, derlei Übungen zu machen.

Eine richtig schöne Art, mit dem Kind zusammen Sport zu machen, ist das sogenannte Kangatraining. Bei dieser Methode trägt man sein Kind in einer Tragehilfe vor der Brust, macht aber zudem Übungen, die die Kondition, die Muskeln und den Beckenboden stärken. Das Schaukeln kann das Baby dabei sogar noch beruhigen.

Auf gute Ernährung achten

Natürlich ist Sport aber nicht ausreichend, um wieder in eine gute Form zu kommen. Meistens hat man zuhause auch eine viel bessere Gelegenheit, sich gesund zu ernähren als während der Arbeitszeit – schließlich müsste man dann immer vorkochen, was auf Dauer ziemlich schlauchig sein kann. Grundsätzlich ist dazu zu raten, eisenhaltige Lebensmittel einzuplanen – besonders in der Zeit kurz nach der Geburt, um den Blutverlust wieder auszugleichen.

Doch noch weitere Ernährungstipps können helfen. Essentielle Fettsäuren wie Omega 3 und Omega 6 sollten unbedingt zuführen – gesunder Fisch ist zum Beispiel sehr wichtig, besonders dann, wenn die Mutter unter postnatale Depression leidet. Doch auch hochwertige Proteine sind enorm wichtig, denn sie unterstützen das Muskelwachstum. Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sollten ebenfalls auf dem Speiseplan stehen, damit Frau sich in ihrem Körper bald wieder sehr wohlfühlt.

Schwangerschaftsbedingt kann übrigens ein Calcium-Mangel im Körper auftreten – dieser kann aber durch das vermehrte Zuführen von Milchprodukten aber wieder ausgeglichen werden, wenn die Milchprodukte regelmäßig ihren Weg auf den Speiseplan finden.

Auch die gute, alte Hühnersuppe ist eine sichere Bank, wenn es um die Versorgung mit Nährstoffen geht. Ab und zu sollte man sich diese ebenfalls gönnen.

Kraft tanken

Der Nachwuchs wird die geregelten Schlafenszeiten ganz schön durcheinanderwirbeln. Deshalb wird es mit Schlaf in ausreichendem Maße vorläufig schwierig werden. Die Herausforderungen des Tages werden deswegen allerdings nicht kleiner, im Gegenteil. Deshalb ist es umso wichtiger, für einen guten Start in den Tag zu sorgen. So kann die Energie getankt werden, die es für die Rolle als Mutter braucht. Und bei Gelegenheit lässt sich der fehlende Schlaf bei einem gemeinsamen Nickerchen zwischendurch zumindest teilweise nachholen.

Die Wohnung verschönern

Die Wohnung oder das Haus ist für diesen Lebensabschnitt im Leben einer Mutter der Mittelpunkt – ob sie es nun wirklich möchte oder nicht. Aber natürlich kann man dieser Tatsache mit unterschiedlichen Herangehensweisen begegnen. Entweder verweigert man sich dieser Tatsache und frisst den Frust in sich hinein – oder man nutzt die Gelegenheit, um die Wohnung im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten und babygerecht zu verschönern. Letzteres ist auf jeden Fall die bessere Möglichkeit, sich diese Zeit zu versüßen und auf lange Sicht ein schöneres Leben zu gewährleisten.

Zeit für Literatur

Bei aller leidigen Hausarbeit muss man auch etwas Positives für sich finden. Und warum soll es nicht mal wieder das Lesen sein? Wie lang hatte man in der Arbeitszeit keine Zeit dafür? Ein Hörbuch auf Lautsprechern ist doch dafür genau die richtige Variante. Aber auch in gedruckter Form geht es, wenn man den Nachwuchs gerade im Bettchen in den Schlaf wiegt. Und vielleicht kann man ja schon eine kleine Geschichte vorlesen – vielleicht sogar eine, die man als Kleinkind selbst schon hören durfte?

Zeit mit dem Kind genießen

Ganz wichtig ist es, die Zeit mit dem Kind zu genießen. Denn so nah wird man ihm oder ihr nie wieder sein – fast den ganzen Tag verbringt man miteinander, und so wie man für das Kind der Lebensmittelpunkt ist, ist das Kind für die Mütter auch der Lebensmittelpunkt. Da sie schneller groß werden, als vielen Müttern lieb ist, sollte man sich die schönen Momente gut einprägen und die Momente dieser einzigartigen Zeit gut einprägen.

Abbildung 1: fotolia.de © jolopes #133679430
Abbildung 2: fotolia.de © pololia #140828378
Abbildung 3: fotolia.de © Daniel Vincek #111774771

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