- Familien-Benefizkonzert am 24.11 zugunsten des Klinikums Dritter Orden München-Nymphenburg
- Vorlesemonitor 2024: Jedem dritten Kind fehlen prägende Vorleseerfahrungen
- Kuschelig weich und strapazierfähig: Babytragen und -wippen von BabyBjörn in neuem „Look and Feel“
- Weltstillwoche 2024: Stillfreundliche Strukturen. Für alle!
- Euer Rundum-Sorglos-Paket! Near2Me DLX 3in1: Neues Graco Kinderwagen-Trio
- ENGEL im neuen Look
Schwanger reisen: Warnung vor dem Zika-Virus
Am 1. Februar 2016 erklärte die Weltgesundheitsorganisation den „Öffentlichen Gesundheitsnotstand internationalen Ausmaßes“. Gesundheitsexperten fordern nun sogar die Verschiebung der Olympischen Spiele in Brasilien. Der Grund: Das dort grassierende Zika-Virus könne eine weltweite Epidemie auslösen. Lesen Sie hier, was Sie über das Zika-Virus wissen müssen – und warum Sie sich gerade als Schwangere unbedingt davor schützen sollten.
Was ist der Zika-Virus?
Der Zika-Virus wird durch verschiedene Arten von Stechmücken übertragen. Erstmals tauchte der Virus, der wie das Gelbfieber und das Dengue-Fieber zur Virenfamilie der Flaviviridae gehört, in den 50er-Jahren in Uganda auf. Der Virus ist nach dem ugandischen Wald Zika benannt, indem der Virus an einem Rhesusaffen das erste Mal festgestellt wurde. Grundsätzlich galt der Zika-Virus bisher als nicht sehr gefährlich. Viele Betroffene merken nichts von ihrer Infektion, in anderen Fällen verläuft die Viruserkrankung wie eine Grippe, was Kopfschmerzen, Fieber und Muskelschmerzen miteinschließt. Nach einer Infektion ist man lebenslang immun. Erst in den vergangenen Monaten kam es zu einer enormen Erhöhung der Verdachtsfälle von Zika-Infektionen, die mit einem sprunghaften Anstieg der Schädel-Fehlbildungen bei Säuglingen in Brasilien einherging. Der Zusammenhang zwischen einer Zika-Infektion bei Schwangeren und Hirnfehlbildungen und Mikrozephalie bei den Neugeborenen ist noch unklar – nicht immer sind die folgenschweren Erkrankungen direkt nach der Geburt sichtbar und es kommen für die Schädigungen der Neugeborenen auch andere Ursachen als der Zika-Virus in Frage. Jedoch konnte man 2015 in brasilianischen Provinzen wie Pernambuco, Rio Grande do Norte oder auch Sergipe eine Verzehnfachung der Mikrozephalie-Inzidenz beobachten – eine zufällige Häufung der Fälle ist kaum möglich.
Reisehinweise für Schwangere: Auswärtiges Amt gibt Warnung aus
Das Auswärtige Amt rät schwangeren Frauen, von Reisen in die von dem Zika-Virus betroffenen Gebieten abzusehen. Zu den bislang besonders betroffenen Gebieten in Brasilien gehören Bahía, Alagoas Bahia, Ceará, Maranhão, Mato Grosso, Pará, Paraná, Paraíba, Pernambuco, Piauí, Rio de Janeiro, Rio Grande do Norte, Roraima und São Paulo. Ist eine Reise in das betroffene Gebiet unvermeidbar, sollten vor allem Schwangere darauf achten, nicht von Mücken gestochen zu werden. Wer sich in der letzten Zeit in Südamerika aufgehalten hat, sollte seinen Gynäkologen bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung darauf hinweisen. Aufgrund der Infektionsgefahr können schwangere Frauen geplante Reisen stornieren.
Wie kann man sich vor dem Zika-Virus schützen?
Es gibt im Moment keine Impfung gegen das Zika-Virus. Schwangere Frauen in den betroffenen Gebieten können nur versuchen sich bestmöglich vor einer Infektion durch einen Mückenstich zu schützen. Die Möglichkeiten sind wahrlich nicht besonders vielfältig. Schwangere sollten bewährte Insektenabwehrmittel (Repellentien) nutzen, um sich tagsüber vor Mückenstichen zu schützen. In der Nacht sollte zusätzlich ein Moskitonetz über das Bett gespannt werden. Zudem wird empfohlen den ganzen Körper mit heller Bekleidung zu bedecken.
Wir verwenden Cookies, um Inhalte zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für Map-Darstellung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.