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Lybbie: Die nachhaltige Alternative zur Wegwerf-Windel

Überquellende Mülleimer, Schadstoffe und jede Menge Plastik – Wickeln war bisher mit vielen Nachteilen verbunden. Doch das ändert sich jetzt: Mit „Lybbie“ haben die Unternehmerinnen Christin Brutsche und Sabrina Seltmann eine innovative und umweltschonende Alternative geschaffen. Diese neue Windel macht Wickeln moderner, günstiger und nachhaltiger – eine echte Option zu Pampers & Co. Lybbie ist ab sofort in 14 zauberhaften Deigns online und in ausgewählten Stores erhältlich.

Immer wieder gab es Versuche, das Problem „Wegwerf-Windel“ zu lösen, doch meist waren viele Alternativen alltagsuntauglich, kompliziert und vor allem unzuverlässig. „Als unser Kind vor drei Jahren unterwegs war, haben wir alle Optionen recherchiert – aber keine Stoffwindel gefunden, die unseren Ansprüchen genügte“, erzählt Christin Brutsche. „Da dachten wir: Dann machen wir das eben selbst“, ergänzt Partnerin Sabrina Seltmann. Nur vier Wochen vor dem Mutterschutz gründeten die beiden ihre gemeinsame Firma und ließen erste Prototypen produzieren. Die Ansprüche waren hoch: Absolut innovative Technik, hochwertigste und recyclete Materialien, ethische Arbeitsstandards und natürlich eine simple Handhabe. „Nach dem 35. Prototyp herrschte Fassungslosigkeit bei unserer Manufaktur, nach dem 50. Modell etwa waren wir dann zufrieden“, erinnert sich Christina und lacht.

Bei der Gründung halfen ihnen vor allem Christinas Harvard- und McKinsey-Background und Sabrinas sozial- und geisteswissenschaftliche Universitätslaufbahn sowie jahrelanges Interesse am gesunden Aufwachsen von Kindern. Doch eine eigene Firma plus Baby war nochmal etwas anderes. Während die eine mit dem Kinderwagen im Park unterwegs war und sich zuschaltete, machte die andere Meetings. Produktion und Logistik, Strategie und Marketing – alles setzten die beiden selbst auf. Sogar die Finanzierung des Start-ups stemmten sie komplett aus eigenen Mitteln und das, obwohl es Anfragen von namhaften VCs und Business Angels gab.

Doch der Einsatz hat sich gelohnt: Lybbie ist wohl die derzeit beste Stoffwindel auf dem deutschen Markt. Sie besteht aus einem Stück, so dass man nicht etliche Kleinteile waschen und wieder zusammensetzen muss. Ein Bambussaugkern in spezieller Webung und Steppung fasst bis zu 400 Milliliter und hält bis zu zehn Stunden dicht, ein extra Nässeschutz am Beinbündchen verhindert das Auslaufen. Statt dem normalerweise gängigen PUL (PolyUrethanLaminat; der wasserdichte Außenstoff) wird TPU (Thermoplatisches Polyurethan) genutzt, ein Stoff, der statt mit Chemikalien mit Hitze und Druck verbunden wird. Die Materialien (ÖkoTex100 und Global Recycling Standard zertifiziert) sind nicht nur größtenteils recycelt, sondern durch Spenden an die Plastic Bank (www.plastikbank.com) sorgt Lybbie dafür, dass mit jedem Produkt 5 Plastikflaschen weniger in die Ozeane gelangen. Auch trocknet das Material über der Leine wesentlich schneller als Vergleichsstoffe – nämlich in nur zwei Stunden! Weiterer Vorteil: Ein mit Wegwerfwindeln gewickeltes Kind produziert während dieser Phase rund 1,3 Tonnen Müll! Zudem belaufen sich die Kosten auf etwa 3.000 Euro – statt rund 440 Euro, wenn mit Stoffwindeln gewickelt wird, denn rund 12 Stück à 36,90 Euro halten für die Wickelphase. Zusätzlich bieten viele Kommunen Zuschüsse bis zu 250 Euro an und machen das Wickeln noch viel erschwinglicher.

Lybbie startet ab sofort mit einem Portfolio aus Newborn (3–6kg) und Regular Size Windeln (6–14kg), Wetbags in zwei Größen und Sch(m)utzpapier, das für eine noch einfachere Handhabe in die Windel eingelegt wird. Schon bald wollen die beiden Gründerinnen auch Schwimmwindeln und ein eigenes Waschmittel auf den Markt bringen.

Mehr zum Unternehmen und den Produkten unter: lybbie.de und auf Instagram unter: lybbie.diapers


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