Schmerzen in der Brust

Plötzlich wachen Sie morgens auf und ein unangenehmes Kribbeln zieht sich über Ihre Brust. Man möchte kratzen und reiben, aber die Brüste reagieren auch auf Berührungen sehr empfindlich. Schmerzende und sehr empfindliche Brüste sind einer der typischen Anzeichen für eine Schwangerschaft.

Ursachen

Kurz nach der Einnistung der Eizelle bereitet sich der Körper auf die Schwangerschaft und Geburt vor. So ist es auch vorgesehen, dass Frauen in den ersten Lebensmonaten des Babys stillen. Deshalb verändern sich die Brüste in einem sehr frühen Stadium der Schwangerschaft – für viele Frauen sind empfindliche und geschwollene Brüste sogar das erste sichtbare Anzeichen der werdenden Schwangerschaft. Unter dem Einfluss der Hormone Progesteron, Östrogen und Prolaktin wächst das Drüsengewebe, Milchgänge und Milchbläschen entstehen, was zu einem Anschwellen und Wachsen der Brüste führt. Auch die Brustwarzen werden größer und härter, um später die optimalen Bedingungen für das Neugeborene bieten zu können. Das Prolaktin fördert die Milchbildung; bis zur Geburt und dem tatsächlichen Beginn der Stillzeit hemmt das Progesteron aber den Milchfluss. Lange bevor das Kind zum ersten Mal angelegt wird, beginnt also die Vorbereitung auf die Stillzeit.

Mittel gegen schmerzende Brüste

Die Symptome schwächen sich bei den meisten Frauen nach den ersten drei Monaten ab. Dann hat der Körper die ersten wichtigen Grundlagen für die Schwangerschaft und die Zeit danach gelegt und der Körper ist wieder in einem Gleichgewicht. Zu den ersten Gegenmaßnahmen gehört ein gut sitzender BH, der die neue und ungewohnte Last trägt. In der Schwangerschaft können mehrere Körbchengrößen hinzukommen, weshalb man sich in einem Fachgeschäft zu dem passenden BH beraten lassen sollte. Schwellen die Brüste sehr an und schmerzen, dann können kühlende Kompressen und wechselwarme Duschen Linderung verschaffen.