Geburtsvorbereitung: Warum es für beide Elternteile wichtig ist

Wenn ein Pärchen ein Kind erwartet, gilt es, verschiedene Vorbereitungen zu treffen. Nicht nur Babykleidung oder ein Kinderwagen, sondern auch viele Windeln sind bereits vor der Ankunft des Babys zu beschaffen. Doch bevor es soweit ist, vergehen insgesamt ca. neun Monate. In dieser Zeit kreisen bei den meisten Eltern natürlich auch viele Gedanken um die Geburt. Dabei sollten sich nicht nur werdende Mütter, sondern auch Väter mit der Geburtsvorbereitung auseinandersetzen. Doch warum ist das so wichtig?

Warum ist eine Geburtsvorbereitung für beide Elternteile interessant?

Es gibt immer noch Meinungen, die besagen, dass eine Geburt allein Frauensache ist. Dabei ist die Belastung für die werdende Mutter umso größer, je mehr sich Väter in Sachen Geburtsvorbereitung zurückziehen. Es kann zu psychischen Belastungen kommen, die natürlich auch dem ungeborenen Kind nicht gut tun. In diesem Rahmen gilt es, eine passable Lösung zu finden, mit der beide Elternteile einverstanden sind.

Viele Väter wissen nämlich gar nicht, dass durchaus die Möglichkeit besteht, gemeinsam mit der Partnerin an einem Geburtsvorbereitungskurs teilzunehmen. Der Kurs ist für beide Elternteile lehrreich und bereitet Vater sowie Mutter auf die Ankunft des Kindes vor. Während des Kurses können Fragen beantwortet, Hilfestellungen geleistet und Ängste vor der Geburt genommen werden.

Das alles und noch viel mehr ist nötig, da eine Geburt über mehrere Stunden und manchmal sogar über mehrere Tage gehen kann. Um die Strapazen gut zu überstehen, ist eine Vorbereitung essenziell – sowohl für Mütter als auch für Väter.

Tipp: Es gibt einige wertvolle Übungen, die Paare gemeinsam nutzen können, um sich ideal auf die Geburt vorzubereiten. Denn der Weg von den ersten Wehen bis zur Geburt kann lang, beschwerlich und natürlich schmerzhaft sein. Mit Atemübungen, Massagen und Entspannungsstrategien lässt sich allerdings jede Wehe gut verarbeiten. Daher ist es wichtig, dass sich Eltern schon vorab einen Plan zurechtlegen, verschiedene Möglichkeiten üben und Ideen miteinander teilen.

Somit lässt sich die Geburt des Kindes sehr gut bewältigen. Wichtig ist, dass das Paar miteinander redet und Sorgen, Bedenken sowie Ängste miteinander teilt.

Wie können sich Eltern ideal auf die Geburt vorbereiten?

Natürlich bemerken Mütter im Laufe der Monate, wie stark sich der Körper verändert. Viele Väter bemerken dabei nur die körperliche Veränderung, können sich aber nicht vorstellen, mit welchen Gedanken sich die Partnerin beschäftigt. Daher sind Gespräche für beide Elternteile umso wichtiger.

Wenn das Paar weiß, was bei der Geburt passiert, können sie ebenso sehr gut einschätzen, was in welchem Moment wichtig oder eher nicht nötig ist. In einem Geburtsvorbereitungskurs trainieren Hebammen mit den Eltern Atemtechniken, um die Geburtsstrapazen besser bewältigen zu können. Sie geben aber auch wertvolle Tipps und Trainings Anreize für Zuhause, damit sich Eltern hervorragend auf die anstehende Geburt vorbereiten können.

Tipp: Jede Wehe ist gut und wichtig. Sie bringt das Kind stückweise auf die Welt und sollte daher immer auch ein wenig positiv betrachtet werden. Da die Wehen und auch die Schmerzintensität mit der Zeit zunehmen, ist es maßgeblich, die Atemübungen und Entspannungstechniken ernst zu nehmen. Wer sich gut vorbereitet, kann der Geburt und dem eigentlich Vorgang wesentlich entspannter entgegenblicken.

Wie können Eltern einen Geburtsvorbereitungskurs buchen?

Auf geburtsvorbereitungskurs.de finden sich viele verschiedene Kurse, die Paare für sich nutzen können. Auch Online-Kurse stehen mittlerweile zur Verfügung. Somit können werdende Eltern sich entspannt und unabhängig von Ort und Zeit auf die Geburt vorbereiten.

Ein Live-Kurs hat jedoch den Vorteil, Fragen, die auf der Seele brennen, direkt vor Ort zu stellen. Die Hebammen können diese bestmöglich beantworten, geeignete Übungen mit den Paaren trainieren und Themen ansprechen, die vorher vielleicht noch gar nicht bedacht wurden. Alles zielt darauf ab, die Geburt vorteilhafter und angenehmer anzugehen – damit das Kind sicher auf die Welt kommen kann.