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Schutz vor Mücken
Experten schlagen Alarm: Im Sommer droht das große Stechen – das feucht-warme Klima der vergangenen Wochen kann zu einer großen Mückenplage führen. Und so manch einem Urlauber haben die juckenden und brennenden Stiche auch schon die schönsten Wochen des Jahres vermiest. Hier lesen Sie die besten Tipps und Tricks, wie Sie sich und Ihre Lieben davor schützen können.
Auf die Kleidung kommt es an
Für Mücken gilt: Je mehr Haut, desto besser. Deshalb schützen Sie sich tagsüber am besten durch weite, helle Kleidung, die möglichst dicht gewebt ist und die Arme und Beine bedeckt. Und so schön Sandalen auch sind – besseren Schutz vor Mückenstichen bieten geschlossene Schuhe.
Sogenannte Moskitohüte sind besonders in Ländern wie Schweden oder Finnland beliebt, in denen Mücken teils in ganzen Schwärmen herumschwirren. Die Hüte mit kleinen Moskitonetzen sind allerdings nicht geeignet für Babys, die noch nicht selbst stehen oder sitzen. Tipp: Engmaschige Netze können zum Schutz auch am Kinderwagen und Buggys angebracht werden.
Stoffe zusätzlich behandeln
Es gibt spezielle Imprägnierungen, die Insekten abhalten und auch für Schwangere, Babys und Kleinkinder geeignet sind. Wie das Insektizid Permethrin. Es ist eine künstlich hergestellte Variante des natürlich vorkommenden Insektizids Pyrethrum und wirkt auf Insekten stark abschreckend.
Tipp: Behandeln Sie damit zusätzlich langärmlige Bodys, Hosen, Mützchen und Bettlaken Ihres Kindes nach Gebrauchsanweisung.
Den richtigen Zeltplatz finden
So schön der „Back to nature-trip“ auch sein mag – beim Campen in der freien Natur bieten sich manche Urlauber den Mücken geradezu als Abendsnack an. Stehende Gewässer sind Brutstätten für Mücken. Deshalb sollte man sein Zelt – aller Romantik zum Trotz – möglichst nicht in der direkten Nähe von Teichen oder kleinen Seen aufbauen.
Schwirr ab – für eine gute Nacht
Mit einer Klimaanlage kann man die Lufttemperatur soweit absenken, dass es für die Stechmücken zu ungemütlich wird. Allerdings könnten sich kleine Kinder über Nacht erkälten. Ein Moskitonetz (Maschendichte unter 1,2 Millimeter) auch über dem Babybett ist das Mittel der Wahl.
Gerade für Reisende in subtropische Regionen, in denen durch Steckmücken schwere Krankheiten wie Malaria, Dengue Fieber und Gelbfieber ausgelöst werden können, gehört es unbedingt in die Reisetasche. Generell gilt: Wer mit Kindern in die Tropen fliegt, muss sich vorher beim Arzt über Malaria-Prophylaxe und Impfungen informieren.
Pfanzliche Anti-Mücken-Mittel
Im Kampf gegen die lästigen Moskitos setzen viele traditionell vor allem auf ätherische Öle oder natürliche Fettsäuren. Bewährt haben sich Extrakte aus Zitronellengras, Teebaum, Lavendel, Geranien, Zedern, Nelken, Basilikum, Thymian und Pfefferminze. Am besten zu wirken scheint Zitronellenöl, es wird auch in vielen asiatischen Ländern angewandt und Touristen dort in Restaurants frei zur Verfügung gestellt. Aber ätherische Öle können gerade bei kleinen Kindern zu Haut- und Schleimhautreizungen kommen, möglicherweise sogar zu allergischen Reaktionen. Deshalb sollte es am besten mit einer Bodylotion vermischt und nie pur auf die Babyhaut aufgetragen werden.
Natürliche Fettsäuren können auch schon bei Babys angewendet werden. Hier kommen vor allem gesättigte Fettsäuren zum Einsatz – wie Kokosfett-, Caprin- und Laurinsäure. Sie können zu Hautirritationen führen, wenn sie mit Schleimhäuten oder gereizter Haut in Berührung kommen.
Chemische Anti-Mücken-Mittel
Wer den maximalen Mückenschutz haben möchte, muss zu DEET-haltigen Mitteln greifen. Allerdings können sie, so warnt die Verbraucherzentrale Hamburg, mit gesundheitlichen Risiken verbunden sein. Der Wirkstoff kann unter anderem Schleimhäute und Augen reizen und ist für Kleinkinder und Schwangere als Mittel nicht geeignet. Wichtig: Erst ab acht Jahren ist der Wirkstoff erlaubt!
Verbraucherschützer empfehlen für Kinder über zwei Jahren den Wirkstoff Icaridin, wenn ein sicherer Schutz wie etwa in Malariagebieten nötig ist. Er kann die Plagegeister bis zu fünf Stunden fernhalten.
Als gesundheitlich noch unbedenklicher, aber auch kürzer wirksam, gelten Ethyl-Butylacetylaminopropionate. Diese Präparate sind aber auch nicht für Babys, sondern erst nach dem ersten Geburtstag anzuraten.
Gut zu wissen: Die meisten Mittel sind wasserlöslich und müssen nach dem Baden oder schweißtreibendem Sport erneut aufgetragen werden.
Erste Hilfe danach!
Wen es doch einmal erwischt hat, der kann sich möglichst schnell mit einem Eiswürfel auf der Einstichstelle behelfen. Es hilft auch, eine Scheibe einer Zitrone oder Zwiebel aufzulegen. Wichtig: Kratzen ist tabu!
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